«Haben Sie zufällig einen Nebelparder gesehen?»

sda/har |

Ein entlaufenes Nebelparder-Weibchen hat im Zoo von Dallas im US-Bundesstaat Texas mehrere Stunden lang für Wirbel gesorgt.

«Wenn sie zufällig eine Katze sehen, die grösser ist als eine Hauskatze und kleiner als ein Luchs, sagen Sie uns bitte Bescheid», erklärte Harrison Edell vom Texas Zoo am Freitag. «Wir nehmen jeden Hinweis, den wir kriegen können.»

In der Zwischenzeit verbringe das Zoo-Personal «viel Zeit mit Ferngläsern», um nach der Raubkatze Ausschau zu halten, führte Edell aus. Für das Leben von Menschen stelle Nebelparder Nova «keine Gefahr» dar, da sie gerade einmal zehn Kilogramm auf die Waage bringe. Dennoch warnte Edell Unbeteiligte davor zu versuchen, die Raubkatze selbst zu fangen. Schliesslich habe Nova Klauen und scharfe Zähne und sei «immer noch ein Wildtier».

Durch Loch im Zaun entkommen

Die vierjährige Nova, die im Zoo von Dallas mit ihrer Schwester Luna zusammenlebt, war durch ein Loch im Zaun ihres Geheges entkommen. Wegen der Suchaktion wurde der Tierpark geschlossen. Die Polizei beteiligte sich mit Drohnen mit Infrarotkameras an der «Fahndung».

Nach einigen Stunden wurde Nova gefunden und wieder eingefangen. Wie der Zoo bereits vermutet hatte, hatte sie sich nicht weit von ihrem Gehege entfernt. Das Tier überstand sein Abenteuer offenbar unbeschadet.

In der freien Wildbahn kommen Nebelparder im Himalaya und in bestimmten Gebieten im Südosten Chinas vor. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft den Nebelparder als gefährdet ein.

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