«Hirschproblem» noch lange nicht gelöst

Der Wald kann nach wie vor auf rund der Hälfte der kantonalen Fläche nicht oder nur mangelhaft nachwachsen. Die Schuldigen sind laut Mitteilung bekannt.

ats/pd |

Das «Hirschproblem» im Kanton Bern bleibt weiterhin ungelöst. Obwohl es Fortschritte gibt, etwa durch die zunehmenden Abschusszahlen und den Einsatz motivierter Hirschjäger, ist dies lediglich ein erster Schritt in die richtige Richtung, um die Walderhaltung zu sichern, heisst es in einer Mitteilung der Berner Waldbesitzer. In vielen Teilen des Kantons wächst der Wald auf rund der Hälfte der Fläche nach wie vor nur unzureichend oder gar nicht. Besonders problematisch sei es laut den Berner Waldbesitzern, dass im Mittelland weiterhin an der Erhöhung der Rotwildbestände festgehalten werde, während in benachbarten Kantonen deutlich stärkere Massnahmen ergriffen würden.

Die wachsenden Hirschbestände korrelieren direkt mit den steigenden Abschusszahlen, was eine positive Entwicklung darstellt, jedoch noch nicht ausreicht, um das grundlegende Problem zu lösen. Der Kanton Bern hat im Vergleich zu anderen Regionen noch nicht ausreichend in den Griff bekommen, wie mit dem Überbestand an Rotwild umzugehen ist. Auch die Vorgaben des kantonalen Waldgesetzes, insbesondere Artikel 27, werden laut Mitteilung nicht konsequent umgesetzt. 

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