Mäuse: Wildtieren Jagd erleichtern

Im Frühling waren viele Wiesen «sauber». Nun, im Verlauf des Sommers, mehren sich die lästigen Mäusehaufen, die das Mähen erschweren und zu Erdanhang im Futter führen.

Laut dem Bildungszentrum Wallierhof in Riedholz SO haben Feldmäuse wie auch Wühlmäuse ein hohes Vermehrungs- und Ausbreitungspotenzial. Im Frühjahr finden sich meist wenige Tiere, die sich den Sommer über vermehren. Die Mäusebekämpfung ist aufwendig und kostspielig. Leer gemauste Flächen werden oft wieder besiedelt, denn Mäuse überwinden Distanzen bis 2 km.

Eine nachbarschaftliche Zusammenarbeit lohnt sich deshalb. Fuchs, Hermelin, Mauswiesel oder Greifvögel, etwas weniger auch Graureiher, Marder und Krähen, sind natürliche Feinde. So kann ein Fuchs pro Jahr Tausende von Mäusen vertilgen. In Wildzäunen um Obst- und Gemüseparzellen sind gezielte Durchlässe für Füchse sinnvoll.

Jagende Greifvögel können mit genügend massiven, 5 bis 6 m hohen Sitzstangen begünstigt werden. Ast- oder Steinhaufen an Heckenstreifen fördern die Ansiedlung von Mauswiesel oder Hermelin. Wichtig: Katzen mausen aus Spass an der Jagd. Es macht also wenig Sinn, die Tiere hungern zu lassen, um den Jagderfolg zu erhöhen.

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