Mäuseplage bleibt aus

Ein milder Winter bedeutet mehr Mäuse im Frühling und damit grössere Schäden in der Landwirtschaft. Nicht so in diesem Jahr.

Ein milder Winter bedeutet mehr Mäuse im Frühling und damit grössere Schäden in der Landwirtschaft. Nicht so in diesem Jahr.

Landwirte können aufatmen. Der milde Winter 2015/16 hat die Schermauspopulationen nicht explodieren lassen, wie man das hätte erwarten können. Das zeigt der „Schermaus-Radar“ der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus (AGFF).

Diese hat an rund 60 Standorten in der Deutsch- und Westschweiz die Mäusedichten ermittelt. „An sehr vielen Standorten sind die Schermausbestände auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr geblieben oder leicht zurückgegangen“, bilanziert Cornel Stutz von der Forschungsanstalt Agroscope.

Dieses Resultat hat den Mäuseexperten nicht überrascht. „Einmal mehr hat sich eine alte Bauernweisheit bewahrheitet, wonach Mäuse eher verdursten als ertrinken”, erklärt Stutz. Mit anderen Worten: Der aussergewöhnlich heiss-trockene Sommer 2015 hat den Mäusen arg zugesetzt und den Bestand dezimiert. „Normalerweise überleben in einem milden Winter wie 2015/16 fast alle Mäuse und beginnen bereits im Februar, sich fortzupflanzen”, so Stutz.

Der „Schermaus-Radar“ findet sich unter: agff.ch

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