Pestizide reichern sich in Fischen an

Jedes Jahr gelangen rund 2200 Tonnen Pestizide aufs Feld. Auch wenn das zugelassene Mittel sind und bei der Anwendung die Auflagen eingehalten werden: Die Giftstoffe belasten die Bäche, Flüsse und Seen teils stark.

Jedes Jahr gelangen rund 2200 Tonnen Pestizide aufs Feld. Auch wenn das zugelassene Mittel sind und bei der Anwendung die Auflagen eingehalten werden: Die Giftstoffe belasten die Bäche, Flüsse und Seen teils stark.

Nun hat der WWF Schweiz laut dem «Tages-Anzeiger» in einem   Labor Fische auf Pestizide testen lassen, je drei Exemplare – Bachforellen oder Döbel – aus der Engelberger Aa (NW), der Surb (AG), der Urtenen (BE) und der Limpach (SO). Dabei haben die Experten in den vier Gewässern in allen zwölf geprüften Fischen Pestizide oder Abbauprodukte gefunden. 

Hoch war insbesondere der Anteil an Giftstoffen, welche die Fortpflanzungsfähigkeit der Tiere mindern oder den Fischembryo schädigen können. Keine Aussagen machen die Experten über die Geniessbarkeit der Tiere, haben sie doch den ganzen Fisch überprüft und nicht nur die essbaren Teile. Damit ist auch nicht klar, wo genau im Organismus sich die Schadstoffe angereichert haben. Die Untersuchung hat indes eine gewichtige Schwäche. Sie lässt keine Rückschlüsse zur Frage zu, wie pestizidbelastet der Fischbestand in der Schweiz insgesamt ist. Dazu ist die Stichprobe zu klein. 

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