Pferdeklinik: Sorge wegen Schliessung

Das Nationalgestüt in Avenches VD verliert möglicherweise seine Pferdeklinik. Grund sind die vom Parlament verordneten Sparmassnahmen. Der Bundesrat erwartet aber nicht, dass deswegen Kompetenzen in der Veterinärmedizin verloren gehen.

Das Nationalgestüt in Avenches VD verliert möglicherweise seine Pferdeklinik. Grund sind die vom Parlament verordneten Sparmassnahmen. Der Bundesrat erwartet aber nicht, dass deswegen Kompetenzen in der Veterinärmedizin verloren gehen.

Derzeit werde mit der Universität Bern nach Lösungen gesucht, schreibt er in der am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Interpellation des Waadtländer FDP-Nationalrats Olivier Feller. Deren Vetsuisse-Fakultät und die Pferdeklinik des Nationalgestüts sind bereits 2012 zum Schweizerischen Institut für Pferdemedizin (ISME) zusammengeschlossen worden.

Laut Bundesrat wären von der Klinik-Schliessung sechs Personen betroffen. Ob es zu Entlassungen kommt, ist noch unklar, wie Agroscope auf Anfrage mitteilte. Die Verhandlungen liefen noch, das Resultat werde 2017 umgesetzt. Agroscope muss rund 6,2 Millionen Franken einsparen.

Der Bundesrat erachtet den Verzicht auf Pferdemedizin in Avenches als zumutbar. Forschung im Bereich der Pferdemedizin sei keine Hauptaufgabe von Agroscope, zudem betrieben weiterhin zwei Universitäten eine Pferdeklinik, schreibt er in der Antwort. Die Existenz des Schweizerischen Nationalgestüts sei in keiner Weise bedroht.

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