Die besenderte Störchin Maxi ist der hiesigen Kälte entflohen und geniesst nun das mildere Klima in Spanien. Seit rund zweieinhalb Monaten ist Max im Grossraum Madrid unterwegs.
Die Störchin hält sich gerne an den Ufern des Flusses Manzanares auf, in einem etwa zehn Kilometer südöstlich von Madrid gelegenen Regionalpark. Zum Schlafen hat sich Max einen Platz im Madrider Quartier Vallecas ausgesucht, wie das Naturhistorische Museum Freiburg, das die Reisen des Weissstorchs mitverfolgt, am Donnerstag auf seiner Internetseite mitteilte. Dank Google Street View konnte sogar das Haus ausfindig gemacht werden, auf dem Max jeweils die Nacht verbringt. In dem Gebäude befinden sich eine Tierarztpraxis und ein Informatik-Geschäft.
Der Weissstorch hatte Anfang September sein Sommerquartier in der Bodenseeregion verlassen und sich nach Süden aufgemacht. Ende August wurde Max mit einem neuen Sender ausgerüstet. Der Vogel kam 1999 in Avenches VD zur Welt und wurde noch im Nest mit einem Sender versehen. Seit 2002 verbringt Max die Sommer in Süddeutschland. Nach acht Jahren Winterquartier in Marokko, ist die Störchin in den letzten Jahren jeweils nur noch bis nach Spanien geflogen.