Tauben sollen Luftqualität messen

In London wachen Tauben künftig über die Luftverschmutzung. Ausgestattet mit einem GPS-Sender und federleichten Sensoren messen sie stetig den Gehalt von Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaubpartikeln in der Luft.

In London wachen Tauben künftig über die Luftverschmutzung. Ausgestattet mit einem GPS-Sender und federleichten Sensoren messen sie stetig den Gehalt von Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaubpartikeln in der Luft.

Die Daten der ungewöhnlichen Luftpatrouille lassen sich in Echtzeit auf der Internetseite pigeonairpatrol.com verfolgen. Hinter der Initiative stehen der Gründer des französischen Startups Plume Labs, Romain Lacombe, und sein Mitstreiter Pierre Duquesnoy von DigitasLBi.

Nach ihren Vorstellungen sollen sich neben den Tauben künftig auch hundert Londoner mit speziellen Messgeräten an dem Projekt beteiligen. Die Plätze stehen über Crowdfunding ab umgerechnet 105 Franken zum Verkauf. Bis Donnerstagmorgen hatten sich bereits über 60 Interessierte einen Platz gesichert.

Unter allen europäischen Hauptstädten weist London die höchste Stickstoffdioxidbelastung auf. Oppositionsführer Jeremy Corbyn ging deshalb am Mittwoch im Parlament scharf mit Premierminister David Cameron ins Gericht. Er wies auf Studien hin, dass jedes Jahr 40'000 Briten aufgrund der Luftverschmutzung sterben.

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