Tomatenverarbeiter fordert Importzölle

Scharfe Kritik an der chinesischen Konkurrenz hat der italienische Tomatenverarbeiter Francesco Mutti erhoben. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel forderte der Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens Abwehrmassnahmen gegen Importe aus China.

Peking würde die Weltmärkte mit extrem günstiger Ware «fluten» und die Tomatenproduktion im eigenen Land de facto kontrollieren, warnte Mutti in dem Interview.

Europa müsse diese Importe daher entweder gänzlich stoppen oder Zölle in Höhe von 50 bis 60 Prozent erheben, so Mutti. Und zwar zum Schutz der heimischen Produzenten. Denn diese hätten wegen niedrigerer Standards in China massive Wettbewerbsnachteile. Zudem gebe es Menschenrechtsverletzungen und Ausbeutung in der Agrarproduktion in der Provinz Xinjiang.

Neben Importzöllen braucht es Mutti zufolge auch klare Herkunftskennzeichnungen auf Lebensmittelprodukten. Vorwürfe nach Ausbeutung von Arbeitskräften auf italienischen Tomatenfeldern wies der CEO im Spiegel-Interview zurück. Mutti ist eines der grössten auf die Tomatenverarbeitung spezialisierten Unternehmen in Italien.

×

Schreibe einen Kommentar

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

You have reached the limit for comments!

Das Wetter heute in

Lesershop

Hier gehts zum Lesershop

Umfrage

Welches Fleisch isst du am liebsten?

27.6 % Schwein
5.1 % Kalb
11.4 % Schaf- und Lamm
32.4 % Rind
4 % Wild
13.2 % Geflügel
3.7 % Kaninchen
2.6 % Ziege

Teilnehmer insgesamt 272

Zur aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?