Trocknungsbetriebe kämpfen mit Billigkonkurrenz

Nach wie vor sind die Preise für inländisches Trockenfutter stark unter Druck. Dies stellte Albert Betschart, Präsident des Verbandes der Schweizerischen Trocknungsbetriebe (VSTB), an der 73. Generalversammlung in Säriswil BE fest.

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Nach wie vor sind die Preise für inländisches Trockenfutter stark unter Druck. Dies stellte Albert Betschart, Präsident des Verbandes der Schweizerischen Trocknungsbetriebe (VSTB), an der 73. Generalversammlung in Säriswil BE fest.

Verantwortlich dafür sei die billige Importware. Durch die Intervention des Schweizer Bauernverbandes sei ab Mitte September 2015 Häckselmais zu tiefsten Zöllen in die Schweiz importiert worden und «zurzeit werden für rund 30 Franken Luzerne-Ballen an die Grenze geliefert», so Betschart. «Das setzt der Produktion von inländischem Trockengras arg zu.»

Für inländisches Eiweiss aus Grünland versuchte der  VSTB schon mehrmals, einen Flächenbeitrag beim Bundesamt für Landwirtschaft zu beantragen. Bis heute ohne Erfolg. Dabei sei einheimisches Trockenfutter ökologisch, tiergerecht und wirtschaftlich, betonte der VSTB in seiner Mitteilung. Es sei bekannt, dass mit besten Grünlandflächen die höchste Eiweissmenge pro Hektare produziert werden könne. Wie alle Wirtschaftspartner, seien auch die Trocknungsbetriebe bereit, mit qualitativ hochstehenden Produkten die Hürden des global beeinflussten Inlandmarktes zu meistern.

An der GV wurde die Trocknungsanlage Blöchlinger aus Kaltbrunn SG als Neumitglied im VSTB aufgenommen. Peter Bürli aus Alberswil LU ersetzt neu den zurückgetretenen Alois Schmidli aus Gunzwil LU im Vorstand.

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