Ukrainische Eier: Bulgarien fordert Importstopp

Die im Hinblick auf Eiereinfuhren aus der Ukraine aktivierte Notbremse ist aus Sicht Bulgariens unzureichend. Die Regierung in Sofia hat beim Brüsseler Agrarrat am 23. September daher nun auf ein komplettes Einfuhrverbot gedrängt.

AgE |

Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hätten die Importe aus der Ukraine «fünfmal über dem Normalwert» gelegen. Bulgarien wirft der Ukraine den gezielten Verkauf zu Dumpingpreisen vor.

Ungarns Agrarstaatssekretär, Zsolt Feldman, der das Agrarratstreffen leitete, drängte die EU-Kommission zum Handeln. Er forderte «gleiche und gerechte» Wettbewerbsbedingungen. Polen, Rumänien und die Slowakei äusserten ebenfalls Verständnis für die Forderung nach einem Importstopp.

Für nachvollziehbar hält auch Griechenland das Anliegen Sofias. Als Bulgariens Nachbar beobachte man bereits, wie die «Importwelle» aus der Ukraine ins eigene Land hinüberschwappe.

Skeptisch bis kritisch sehen einen potenziellen Importstopp dagegen Deutschland und Dänemark.

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