Die Ausläufer des Sturms «Andrea» haben den Alpen in den vergangenen 24 Stunden nochmals viel Schnee gebracht. Gemäss SF Meteo schneite es mit 39 Zentimetern in Arosa und 28 Zentimetern in Davos in Nordbünden am meisten. Die Lawinengefahr ist vielerorts gross.
In Braunwald GL reichte es für 24 Zentimeter, in Hasliberg BE für 20 Zentimeter und in Adelboden BE und Andermatt immerhin noch für 10 Zentimeter.Schneedecke wird noch mehr wachsen
Somit hat das Sturmtief «Andrea» den Bergen seit Donnerstag lokal bis zu einem Meter Neuschnee gebracht, wie Reto Vögeli, Meteorologe bei MeteoNews, am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Am meisten Schnee fiel im Oberwallis, in den Zentralalpen, in Nordbünden und im Engadin.
Und es ist noch nicht zu Ende: Übers Wochenende rechnen die Meteorologen nochmals mit beträchtlichen Neuschneemengen - 40 bis 70 Zentimeter Neuschnee werden für das Gebiet Gotthard bis Glarnerland erwartet, für Nordbünden nochmals bis zu 50 Zentimeter Neuschnee.
Vier Meter Schnee in Arosa
Stimmen die Prognosen, werden beispielsweise in Arosa am Montag vier Meter Schnee liegen. «Das kommt nicht jeden Winter vor», sagte dazu der Meteorologe Vögeli. Aussergewöhnlich sei insbesondere, dass es über längere Zeit viel schneite. «In Arosa kam jede Woche ein Meter Schnee hinzu.»
Im Mittelland war zu Beginn des Wochenendes praktisch nichts mehr von «Andrea» zu spüren. Es gab nur noch mässig Wind und wenig Niederschlag.
Mehr Wetter