Die siebte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung in ihrem Blog jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem Fernsehsender 3 +.
Übersinnlich geht es diese Woche bei Bauer, ledig, sucht zu und her. Weil Christina und Markus noch nicht ganz so warm miteinander geworden sind, lassen sie sich von einer Kartenlegerin die Zukunft voraus sagen. Diese stellt fest, dass die beiden gut zueinander passen, aber noch grosse Ängste hätten. „Es wäre gut, wenn ihr eure Blockaden abbauen könntet und euch auch einmal in den Arm nehmen würdet“, empfiehlt die Wahrsagerin. Also diese Empfehlung hätte ich auch ohne übersinnliche Kräfte machen können. Und ob die zwei dann wirklich so gut zusammen passen, sei dahin gestellt. Da Christina gerne reist und Markus nur auf seinem Hof hocken will, habe ich da so meine Fragezeichen.
Mehr urchig als übersinnlich sind Daniela und kurt unterwegs. Kurt lädt für Daniela seinen Jodelchor ein. Bevor die Sänger eintreffen wird Daniela noch von Fränzi, der Freundin von Kurts Bruder, geschminkt. „Ich habe mich vorher noch nie geschminkt“, gesteht Daniela. Ich muss sagen, Fränzi hat ihren Job gut gemacht und auch Kurt gefällt es. Später revanchiert sich Daniela bei Kurt für den Auftritt der Jodler. Daniela spielt Kurt ein Ständchen auf der Trompete. Die zwei scheinen es mit der Musik zu haben. Denn zum Dank gibt’s wieder einen Kuss. Das passt doch.
Auch Bäuerin Stefanie macht gerne Musik. Sie nimmt Handörgelistunden. Ihr Hofherr Christian sitzt etwas irritiert daneben. Das sei nicht so ganz seine Musik. Na ja es ist nicht nur die Musik, auch sonst haben die zwei das Heu nicht unbedingt auf der gleichen Bühne. Obwohl sich Christian ehrlich bemüht und auf dem Hof schuftet um Stefanie zu beeindrucken, springt der Funke bei ihr nicht. Ganz im Gegenteil. Schon nach einem Tag schickt sie Christian wieder Nachhause. Da hat jetzt auch die ganze übersinnliche, kinesiologische Auswahl des Herzbuben nichts genützt. Wir erinnern uns, letzte Woche hat Stefanie mit Hilfe ihres Armes getestet, wer der richtige Bewerber für sie sie. Wenn ihre Mutter den Arm herunter drücken konnte, war es der Falsche. Einzig bei Christian ist der Arm oben geblieben. Das Herz und der Verstand sind eben doch zuverlässiger als ein Arm.
Bei Heidi und Hans geht es jetzt recht heftig zur Sache. Zuerst wirft Hans seine Ex Trudi aus dem Haus, dann räumt Heidi auf und möbliert alles um und dann wird geflirtet und geküsst was das Zeug hält. Hans lädt Heidi sogar zum Essen ein und präsentiert sich ganz als Romantiker. Ich war ja nie begeistert von Trudi, aber wie sie von Hans weg geschickt wurde, war dann doch irgendwie traurig. Vor allem deshalb, weil ich mir nicht sicher bin, wie sehr es Heidi wirklich um Hans geht. Sie sagt ja selber, dass sie so schnell nicht aufgibt. Vielleicht geht es ihr auch nur ums Gewinnen. Wer weiss.
Und dann kommt in der aktuellen Folge auch schon wieder ein neuer Bauer dazu. Thomas aus Scharans. Wenn wir schon bei den Bündnern sind, ich hätte gerne mal noch gewusst, was aus dem Erich wurde. Nach der Stubete hat man den nicht mehr gesehen. Nun zurück zu Thomas. Er hat sich die Studentin Tina aus Berlin eingeladen. Diese geht er mit einer Kuh abholen, damit sie schon etwas einen Eindruck vom Landleben bekommt. Und dann stellt Tina die Frage aller Fragen. Thomas will Tina die Kuh führen lassen, doch Tina hat noch etwas Angst. „Beisst die Kuh“, fragt sie ihn zur Sicherheit. Nein liebe Tina, Kühe beissen nicht. Das kann ja Heiter werden bei den zwei…
Meine Bauernregel zu dieser Sendung:
Ist der Bauer einsam dran, so nehme er die Dame einmal in den Arm. Und wenn das nicht reichen tut, ist auch Musik für die Liebe gut.