Das steckt hinter dem Wetterfrosch

Meteorologen werden gerne als «Wetterfrösche» bezeichnet. Seinen Ursprung hat der Ausdruck laut «SRF Meteo» im 19. Jahrhundert.

Damals beobachtete man das Verhalten von Laubfröschen: Bei warmem, sonnigem Wetter klettern sie gerne Pflanzenstängel oder Zweige hinauf, um dort Insekten zu jagen, die bei Wärme ebenfalls höher fliegen. Bei schlechtem Wetter bleiben sowohl die Frösche als auch ihre Beute näher am Boden.

Viele Menschen schlossen daraus, dass der Frosch das Wetter vorhersagen könne. Also sperrten sie ihn in ein Einmachglas mit einer kleinen Leiter. Kletterte der Frosch nach oben, galt das als Zeichen für gutes Wetter. Blieb er unten, rechnete man mit Regen. Was dabei übersehen wurde: In einem Glas entsteht ein eigenes Mikroklima, das kaum Rückschlüsse auf die tatsächlichen Wetterverhältnisse zulässt.

Zudem zeigt das Verhalten des Frosches nur den aktuellen Zustand seiner Umgebung, keine Prognose. In der Meteorologie verlässt man sich heute nicht mehr auf Frösche, sondern auf komplexe Wettermodelle, Satelliten, Messungen und physikalische Prozesse.

-> Ausführliche Wetterinfos gibt es hier

×

Schreibe einen Kommentar

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

You have reached the limit for comments!

Das Wetter heute in

Lesershop

Hier gehts zum Lesershop

Umfrage

Geht Ihr an die Suisse Tier?

34.3 % Ja, ganz sicher
17.7 % Weiss noch nicht
48 % Nein

Teilnehmer insgesamt 175

Zur aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?