
Der Weihnachtsstern blüht in der Adventszeit in vielen Stuben.
zvg
Am Abendhimmel sieht man im Süden den gelblich schimmernden Saturn. In der lichtschwachen Region der Fische findet man ihn unterhalb der markanten quadratischen Gestalt des Pegasus. Nach der Dämmerung taucht dann bald im Nordosten Jupiter auf. Mit dem hellen Tierkreisbild Zwillinge steigt er im Laufe der Nacht hoch in den Süden und beherrscht das Firmament.
Merkur erscheint
Gleichzeitig verlässt gegen Mitternacht Saturn den Nachthimmel. In der Morgendämmerung erscheint dann ein nächster Planet: Merkur. Tief am südöstlichen Horizont steht der sonnennächste Planet. Am 17. Dezember hilft die Mondsichel, den seltenen Gast des Nachthimmels zu finden. Links auf gleicher Höhe wie der Mond steht der funkelnde Planet.

Merkur steht auf gleicher Höhe wie die Mondsichel.
Goetheanum
Wo sind Mars und Venus? Die beiden Nachbarn der Erde stehen dicht bei der Sonne und bleiben deshalb unsichtbar – Venus rechts der Sonne, Mars links von der Sonne. Interessant: zum 6. Januar stehen beide dann direkt bei der Sonne, bevor die dann im Frühjahr wieder sichtbar werden: Venus am Abendhimmel, Mars am Morgenhimmel.
14 Prozent kleiner
Der Mond ist am 17. Dezember nicht mur eeine Hilfe bei der Suche von Mars. Sondern auch bei der Planung der Arbeiten. Denn er steht in Erdferne. Das heisst, dass Arbeiten im Treibhaus und Garten – falls nich Gemüse steht – gemieden werden sollten. Aufgrund der grösseren Distanz erscheint der Mond am entferntesten Punkt, über 405’000 Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt, etwa 14 Prozent kleiner und 30 weniger hell als am endnähesten Punkt.
Lang haltbar
Generell gehört der 17. Dezember bis 13 Uhr noch zu den Blumen – und Blätentagen. An den Blütentagen stehen Blütenstauden, Rosen, viele Heilpflanzen und Pflanzen für Kompostpräparate wie Baldrian, Kamille, Löwenzahn, Brennnessel oder Schafgarbe im Fokus. Blumen, die an Blütentagen geschnitten werden, halten länger in der Vase.

Am Mittwoch ereicht den Mond der erdfernsten Punkt.
Goetheanum
An diesen Tagen werden die Pflanzen gepflegt, die sich im Blühen ausleben, also alle Blumen in Haus und Garten. Blütentage eignen sich auch für die Ernte von Heil- und Küchenkräutern und von Pflanzen mit intensiver Farb- und Aromen-Entwicklung. Wegen der Erdferne bietet sich dazu laut Mondkalender der 16. Dezember an, der ebenfalls ein Blütentag ist.