Felssturz im Urner Schächental

In urnerischen Schächental bei Spiringen ist es am Montag zu einem grösseren Felsabbruch gekommen. Inzwischen ist weiteres Gestein ins Tal gestürzt. Ein Weg im Absturzgebiet wurde gesperrt. Eine unmittelbare Gefährdung für Häuser und Strassen besteht jedoch nicht.

In urnerischen Schächental bei Spiringen ist es am Montag zu einem grösseren Felsabbruch gekommen. Inzwischen ist weiteres Gestein ins Tal gestürzt. Ein Weg im Absturzgebiet wurde gesperrt. Eine unmittelbare Gefährdung für Häuser und Strassen besteht jedoch nicht.

Jann Mark, Leiter der Abteilung für Naturgefahren des Kantons Uri, bestätigte am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur sda entsprechende Medienberichte. Wieviel Gestein an der so genannten Spitze abgebrochen ist, lasse sich nicht sagen. «Sicher mehr als 100, aber weniger als 1000 Kubikmeter.»

Die Abbruchstelle wird laut Marx im Auge behalten. Es besteht jedoch keine unmittelbare Gefährdung von Häusern und Strassen. Das Gestein liegt auf einer Schutthalde, die sich nach einem Felssturz von 1887 bildete. Damals kamen sechs Personen ums Leben. Seither wird dieses Gebiet nicht mehr bewirtschaftet. Im Gefahrenbereich befinden sich lediglich einzelne Gaden.

Die Ursache des Absturzes ist nicht bekannt. Es ist inzwischen auch weiteres Gestein abgebrochen. Wie sich die Situation weiter entwickelt sei offen, so Marx. Es könne eine Beruhigung eintreten, aber auch zu weiteren Felsabbrüchen kommen. Man behalte das Gebiet in jedem Fall im Auge.

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