Forscher brauchen Hilfe der Gemüsebäuerinnen

Pilze wie Rhizoctonia führen zu massiven Einbussen. Neue Bekämpfungsmethoden wecken Hoffnung. Mit Ihrer Teilnahme an einer Online-Umfrage tragen Sie zur Entwicklung neuer Technologien zur biologischen Bekämpfung von Pilzkrankheiten bei.

Claire Berbain |

«Pilz-Pathogene, also krank machende Erreger, sind weltweit für 13 Prozent der jährlichen Ernteausfälle verantwortlich», erklärt Natacha Bodenhausen vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl). Der Schweizer Gemüseanbau bildet keine Ausnahme. «Ein Pilz wie Rhizoctonia ist ein Damoklesschwert», bestätigt Urs Ackermann, Gemüsebauer in Oppens VD.

«Die auch Schwarzfäule genannte Krankheit kann bis zu 80 Prozent unserer Salaternte vernichten und den Umsatz des Betriebs ernsthaft beeinträchtigen.» Das breit abgestützte Forschungsprojekt «Enhance» mit Beteiligung des Fibl hat zum Ziel, einen neuen Typ eines Biofungizids zu entwickeln.

Probleme bei Gemüsebau eruieren

Dabei sollen hilfreiche Pilze und Bakterien in Mikrokapseln verpackt und grossflächig über sogenannte Pilzautobahnen verteilt werden. Diese werden durch unterirdische Geflechte von Bodenpilzen gebildet. «Unser Ansatz kann auch gegen Pilzkrankheiten im Boden eingesetzt werden.

Doch dazu müssen wird die aktuellen Probleme der Gemüsebauern und Gemüsebäuerinnen kennen», erklärt Natacha Bodenhausen. «Mit der Online-Umfrage (siehe Kasten) wollen wird mehr zur Anfälligkeit des Gemüseanbaus wissen und so zur Entwicklung neuer Technologien zur biologischen Bekämpfung von Pilzkrankheiten beitragen.»

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