Hungersnot im Süden Äthiopiens verschlimmert sich

Die Lage in dem seit Monaten unter einer Hungersnot leidenden Süden Äthiopiens verschlimmert sich zusehends. Der ersehnte Regen in den Dürregebieten lässt weiter auf sich warten, wie das in der Region aktive Hilfswerk HEKS am Mittwoch mitteilte.

sda |

Die Lage in dem seit Monaten unter einer Hungersnot leidenden Süden Äthiopiens verschlimmert sich zusehends. Der ersehnte Regen in den Dürregebieten lässt weiter auf sich warten, wie das in der Region aktive Hilfswerk HEKS am Mittwoch mitteilte.

Die Getreidevorräte seien aufgebraucht und der Grossteil des  Viehs verendet. Die Regierung könne nur einen kleinen Teil der  Bevölkerung unterstützen, gab das Hilfswerk der Evangelischen  Kirchen Schweiz (HEKS) bekannt.

HEKS begann nun über seine Partnerorganisation Oromo-Self-Help  Organization (OSHO) als erstes Hilfswerk im Miyo-Distrikt mit der  Verteilung von Lebensmitteln. Rund 4200 Begünstigte aus den  Gemeinden Baha und Melbana erhielten demnach Nahrungsmittelpakete.  Weitere 3800 Menschen würden in diesen Tagen mit Lebensmitteln  versorgt.

Ab Oktober werde HEKS die Soforthilfe auf den gesamten Distrikt  ausweiten und rund 32’000 Menschen mit Nahrungsmitteln unterstützen.  Die Situation im Projektgebiet von HEKS sei dank den  funktionierenden Brunnen, Zisternen und Wasserpumpen nicht noch  schlimmer.

die Wasserstellen hatte HEKS zusammen mit OSHO seit 2006  realisiert und betreut. Damit hätten die Menschen heute Wasser für  ihren täglichen Gebrauch und die verbleibenden Tiere könnten  getränkt werden.

HEKS unterstütze die Opfer der aktuellen Dürrekatastrophe in  Zusammenarbeit mit der Glückskette mit 3,3 Millionen Franken. Das  Hilfswerk der Evangelischen Kirchen ist eines von neun in Ostafrika  im Einsatz stehenden Partnerhilfswerken der Glückskette.

Die Glückskette hat in den vergangenen zwei Monaten fast 24  Millionen Franken an Spenden für Hilfe in Kenia, Somalia und  Äthiopien gesammelt.

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