Mondkalender: Venus am Morgenhimmel

Jede Woche am Samstag berichtet Wolfgang Held vom Goetheanum zum Mondkalender und zur Konstellation der Planeten. Neu wird diese Rubrik auf schweizerbauer.ch veröffentlicht. Eine mächtige Atmosphäre von 100km Höhe und dem 100-fachen Druck wie auf der Erde führt zum hellen Licht des Nachbarplaneten.

Wolfgang Held, Goetheanum |

Am Morgenhimmel sind zwei Planeten zu sehen: Im Süden steht Saturn, und am östlichen Horizont findet sich Venus. Immer wieder beeindruckt die enorme Helligkeit des Nachbarn der Erde. Der Grund für diese Strahlkraft liegt in der recht geringen Distanz zur Erde und ihrer Oberfläche. Eine mächtige Atmosphäre von 100 km Höhe und dem 100-fachen Druck wie auf der Erde umhüllt den heissen Planeten. Dies führt dazu, dass Venus 70 % des auf sie fallenden Sonnenlichtes wieder reflektiert.

Interessanter Vergleich: der Mond reflektiert nur 7 % des Lichts von der Sonne. Würde Venus dort stehen, wo unser Mond sich befindet, dann wäre es nachts taghell. Venus zieht jetzt zwischen dem Hauptstern des Stieres Aldebaran und den Plejaden vorbei. Aldebaran besitzt eine gelblich-rötliche Färbung, während die Plejaden eine blaue Farbe haben. Vor allem in Teleskopaufnahmen sieht man diesen blauen Schimmer um den Sternhaufen Plejaden. Er kommt zustande, weil hinter den Sternen eine Nebelwolke sich befindet. Sie wird von den Sternen angeleuchtet und schimmert dann wie Rauch vor dunklen Hintergrund bläulich. 

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