Parlamentarier trinkt Wasser aus dem AKW Fukushima

Ein japanischer Parlaments-abgeordneter hat ein Glas mit Wasser getrunken, das aus einer radioaktiven Pfütze im havarierten Atomkraftwerk Fukushima stammte. Er wollte damit zeigen, dass von der Atomanlage keine Gefahr mehr ausgeht.

sda/afp |

Ein japanischer Parlaments-abgeordneter hat ein Glas mit Wasser getrunken, das aus einer radioaktiven Pfütze im havarierten Atomkraftwerk Fukushima stammte. Er wollte damit zeigen, dass von der Atomanlage keine Gefahr mehr ausgeht.

Das japanische Fernsehen zeigte Aufnahmen von einem sichtlich nervösen Yasuhiro Sonoda, der das aus der Anlage entnommene und dekontaminierte Wasser im Beisein von Journalisten schluckte. Er wisse, dass dies nicht die Sicherheit beweisen könne, sagte Sonoda am Montag.

«Der beste Weg wäre es, der Öffentlichkeit Daten vorzulegen.» Er habe das Wasser aber getrunken, da Journalisten ihn immer wieder aufgefordert hätten zu beweisen, dass die Region um das Kraftwerk sicher sei.

Durch ein verheerendes Erdbeben und einen anschliessenden Tsunami war die Atomanlage in Fukushima am 11. März schwer beschädigt worden. Daraufhin hatte es dort eine Reihe schwerer Atomunfälle gegeben.

Rund 20’000 Menschen starben durch die Naturkatastrophe oder wurden als vermisst gemeldet. Zehntausende Menschen mussten die verstrahlten Gebiete rund um das Kraftwerk verlassen.

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