Schiffe mit Schweröl dürfen seit Montag nicht mehr die antarktischen Gewässer ansteuern. Fracht- und Kreuzfahrtschiffe, die in der Region südlich des 60. Breitengrades verkehren, müssen seit dem 1. August auf andere Treibstoffarten umsteigen, teilte die Internationale Maritime Organisation (IMO) in London mit.
Die Regelung sei eine Ergänzung des MARPOL-Abkommens zur Verhinderung von Umweltverschmutzungen durch Schiffe. Schweröl darf demnach auch nicht mehr durch die Antarktis-Region transportiert werden.Darüber hinaus wurde mit der Änderung des MARPOL-Abkommens vor der nordamerikanischen Küste eine Emissionsschutz-Zone eingerichtet. Dort sollen strengere Grenzwerte für Schwefel- und Stickoxid sowie Partikelemissionen gelten.
Die IMO ist eine Organisation der Vereinten Nationen zur Sicherheit der Schifffahrt und zur Prävention von Meeresverschmutzung.