Wegen Dürre: Iran treibt Wolkenimpfen voran

Angesichts von Dürre und Wassermangel im Iran treibt die Regierung das sogenannte Wolkenimpfen voran. Bereits 37 Flüge und 61 Drohneneinsätze seien dazu erfolgt, sagte Energieminister Abbas Aliabadi im Parlament.

sda |

Bei dem Verfahren wird Silberjodid, ein gelbliches Salz, in Verbindung mit Aceton in Wolken freigesetzt, um die Bildung von Regentropfen zu fördern. Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich allerdings umstritten.

Der Iran zählt zu den trockensten Ländern der Welt. In den vergangenen Jahren haben Fachleute einen deutlichen Rückgang der Niederschläge festgestellt, gleichzeitig nehmen Dürreperioden und andere extreme Wetterereignisse zu. In der Hauptstadt und Millionenmetropole Teheran, die besonders vom Wassermangel bedroht ist, regnete es am Montag erstmals seit Wochen wieder.

Experten warnen seit Jahren, dass die Landwirtschaft im Iran unter falschen Anreizen leidet: Statt sich an die wasserarmen Gegebenheiten anzupassen, wurden besonders durstige Anbauprodukte subventioniert. Traditionelle Anbauweisen wurden verdrängt – mit langfristig fatalen Folgen für Böden und Reserven. Tausende Familien haben ländliche Regionen verlassen.

×

Schreibe einen Kommentar

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

You have reached the limit for comments!

Das Wetter heute in

Lesershop

Hier gehts zum Lesershop

Umfrage

Wie erledigt Ihr die Büroarbeiten?

32.7 % Täglich
21.4 % Einmal in der Woche
5.1 % Alle zwei Wochen
7.1 % Einmal im Monat
7.1 % Zweimal im Jahr
0 % Alle zwei Monate
1 % Alle drei Monate
25.5 % Unregelmässig

Teilnehmer insgesamt 98

Zur aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?