Sie können ihr Glück kaum fassen: Peter und Hofdame Brigitte finden zueinander.
3+
Mit jeder Folge wird deutlicher: Reife bringt Klarheit – und wer schon ein paar Kapitel erlebt hat, liest zwischen den Zeilen. Wo die Jugend noch plappert, schauen andere längst genauer hin. Liebe bleibt ein Abenteuer und jedes auf seine Weise.
Amor braucht Zielwasser
Auf Jonnys Hof gehts tierisch los: Hund Tajra übernimmt neu als Amor die Schnupperphase. Nach dem Schnupper-Spaziergang gehts auf Jonnys Hof. Dort wartet ein Parcours, gefolgt von einer Lektion im Bogenschiessen – Körper an Körper, versteht sich. Jonny geniesst die Nähe, während es Andrea leicht überfordert. Doch sie holt auf: Beim Hufeisen- und Axtwerfen trifft sie mitten ins Ziel. Gross ist eben nicht immer besser.
Später schlüpfen beide in Westernrollen – Jonny mit Gewehr, Andrea mit Skepsis. Doch sie bleibt locker, macht beim «Self-Shooting» für ihn mit. Am Lagerfeuer kochen sie Bohnen wie Bud Spencer, und Andrea liest ihm ein selbstgeschriebenes Gedicht vor. Zwei verschiedene Tempi, ein gemeinsamer Rhythmus – sie müssen ihn nur noch finden. Ich habe meine Zweifel – leider!
«Trychle»-Klänge gehen unter die Haut
Barbara sucht keine Spielchen, sondern Beständigkeit. Und Gérard teilt diese Ruhe. Menschenmengen meiden beide lieber, Tiere dagegen lieben sie umso mehr. Als Barbara vier neue Gänse aufnimmt, flattert nicht nur Federvieh durchs Bild, sondern auch Herzklopfen. Denn als sie draussen die Kuhglocken hört, vergisst sie alles – und läuft indirekt Gérard in die Arme.
Mutig zeigt er sich anschliessend im Reitunterricht mit Schülerin Elin – das Herz rutscht ihm zwar in die Hose, aber der Gentleman hält durch. Barbara beobachtet ihn still – und man sieht, wie etwas in ihr weich wird. Zwischen Stallgeruch, Tierliebe und gegenseitigem Respekt entsteht hier etwas, das man nicht trainieren kann: echtes Vertrauen.
Ein Alphorn und zwei Frequenzen
Jasmine trifft beim Placken entfernen mitten ins Ziel – Sämi lieber drum herum. Auch emotional. Er weicht Konflikten aus, doch Jasmine lässt nicht locker. Das Gespräch fällt kurz aus, aber schnell wird klar: Sie braucht Nähe, er Freiraum. Vielleicht ist Sämi noch nicht ganz bereit für eine Beziehung – oder der altbekannte Einfluss des Vaters wiegt schwer.
Der junge Bauer Sämi braucht Zeit und Freiraum. Hofdame Jasmin hingegen Nähe.
3+
Ein zweites Gespräch bringt Erleichterung: Endlich Worte statt Schweigen. Jasmine darf danach auf Sämis Alphorn blasen – sinnbildlich wie therapeutisch. Beide wirken gelöster. Wenn sie lernen, das richtige Mass zwischen Raum und Nähe zu finden, könnte aus dieser leisen Spannung noch Harmonie werden.
Angekuppelt und abgeflogen
Nach einem liebevoll zubereiteten Kaffee darf Jolanda erstmals auf Samuels Traktor – mit Respekt, aber auch Begeisterung. Schon ihr Grosi hatte sie an grosse Maschinen gewöhnt, und nach kurzer Nervosität kuppelt sie fahrend an – Landfrau-Premiere bestanden. Zum Wochenabschluss verbindet Samuel ihr die Augen und führt sie zu einer Überraschung: ein Helikopterflug!
Samuel überrascht Hofdame Jolanda mit eine Heliflug.
3+
Jolanda ist überwältigt, Tränen inklusive. Und auf Wolke sieben folgt endlich der erste Kuss – heimlich, aber echt. Auf ihrem vertrauten Bänkli beschliessen sie, den Weg gemeinsam weiterzugehen. Beide hätten nie gedacht, dass Liebe so ruhig, ehrlich und tief beginnen kann. Und ich habe Gänsehaut!
Liebe, langsam serviert
Nach schwierigen Momenten und mancher Überforderung wird aus Distanz Nähe. Im Abschlussgespräch überrascht Brigitte selbst Peter: Sie will diesen Weg weitergehen – als Paar, aber mit Zeit. Beide haben die Hoffnung auf die grosse Liebe fast aufgegeben, und genau deshalb trifft sie jetzt umso tiefer.
Dass seine Tochter ihn überhaupt angemeldet hat, wird Peter wohl nie bereuen. Manchmal brauchts nur einen kleinen Schubs – und schon schlägt Amor mitten ins Herz. Meine Freude für sie ist riesengross!
