Besonders über den Jahreswechsel wurden in West- und Mitteleuropa aussergewöhnlich hohe Temperaturen bis zu 8 bis 10 Grad über der Norm für diese Jahreszeit verzeichnet. Vereinzelt lagen die Temperaturen mit Hilfe von Föhneffekten sogar um rund 15 Grad über der Norm.
Das liegt laut SRF Meteo vor allem daran, dass das Wetter nicht wie üblich aus nördlicher oder östlicher Region bestimmt wird, sondern aus Westen. Aus dieser Richtung kommt recht milde und auch immer feuchte Atlantikluft zu uns.
Aus meteorologischer Sicht ist zu erwarten, dass der Januar insgesamt zu mild ausfallen wird. Dies liegt am stabilen Polarwirbel, in dem die Kaltluft gefangen bleibt. Die Modelle deuten darauf hin, dass wir noch lange in der Westströmung mit milder Luft bleiben werden. Und doch ist der weisse Winter noch nicht ganz abgeschrieben.
In den Bergen hat es bereits etwas geschneit. Es erscheint laut dem Wetterdienst wahrscheinlich, dass es in den mittleren Lagen oberhalb von 1200 Metern bis Ende Januar einen Neuschnee-Zuwachs geben wird und auch immer wieder etwas Niederschlag.
