Vierwaldstättersee: Phosphorgehalt sorgt für Diskussionen

Berufsfischer fordern, dass der Phosphorgehalt im Vierwaldstättersee nicht weiter sinken solle, da dies den Fischbestand verringere. Eine Analyse befasst sich nun vertieft mit dem Thema.

Berufsfischer fordern, dass der Phosphorgehalt im Vierwaldstättersee nicht weiter sinken solle, da dies den Fischbestand verringere. Eine Analyse befasst sich nun vertieft mit dem Thema.

Die Aufsichts- und Fischereikommission analysieren und diskutieren bis im Herbst 2014 die Situation um den Nährstoffgehalt des Vierwaldstättersees, wie die Nachrichtenagentur SDA in einer Mitteilung schreibt.

Berufsfischer befürchten rückläufige Fangerträge, sollte der Pflanzennährstoff Phosphor weiter sinken. Denn dieser ist wichtig für das Wachstum der Algen, die Nahrungsgrundlage vieler Fische, und damit existenzentscheidend für die Berufsfischerei. Mögliche Massnahmen wurden noch nicht präsentiert. Gegenüber einer künstlichen Regulation des Phosphorhaushaltes äusserte sich das Gremium jedoch kritisch. 

Zwischen den 1950er und den 1980er Jahren hat sich die Phosphorkonzentration im Vierwaldstättersee fast verdreifacht. Ursachen waren meist ungeklärtes Abwasser aus Siedlungen und die intensivierte Landwirtschaft. Seit dem Bau von Kläranlagen und Massnahmen im Gewässerschutz sank der Phosphorgehalt beinahe auf das Niveau vor der Überdüngung. Seit den 1990er Jahren ist der Phosphorgehalt und entsprechend der Fischbestand praktisch stabil.

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