VPL: Anliegen der Landwirtschaft werden verfehlt

Für den Verein für eine produzierende Landwirtschaft (VPL) ist der vom Bundesrat präsentierte Gegenentwurf zur Ernährungssicherheitsinitiative keine Alternative. Der Gegenentwurf lasse viele Punkte ungeklärt, wiederhole Bestehendes und wolle die Agrarmärkte öffnen, schreibt das VPL.

blu/lid |

Für den Verein für eine produzierende Landwirtschaft (VPL) ist der vom Bundesrat präsentierte Gegenentwurf zur Ernährungssicherheitsinitiative keine Alternative. Der Gegenentwurf lasse viele Punkte ungeklärt, wiederhole Bestehendes und wolle die Agrarmärkte öffnen, schreibt das VPL.

Im Gegenentwurf des Bundesrates spreche sich die Landesregierung für eine ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Produktion aus, teilt das VPL mit. Der Verein stört sich insbesondere daran, dass der Bundesrat den Zugang zu den internationalen Agrarmärkten begünstigen wil und dass die Reduktion des administrativen Aufwandes aber unerwähnt bleibt. Zu vielen Fragen bleiben für den VPL offen. Die "wahren" Anliegen der Nahrungsmittel produzierenden Landwirte würden verfehlt, heisst es weiter. 

"Die Kernanliegen der Initiative, die Stärkung der inländischen Lebensmittelproduktion, die Reduzierung des administrativen Aufwandes in der Landwirtschaft und eine angemessene Rechts- und Investitionssicherheit in der Branche, werden durch den bundesrätlichen Gegenentwurf nicht abgedeckt", so das VPL. Der VPL, Mitinitiant der Ernährungssicherheitsinitiative, will sich weiterhin gegen diese "widersprüchliche" Politik stellen und hält deshalb an den Forderungen der Initiative fest.

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