Wald wird neu vermessen

Wie verändert sich der Wald? Ohne vergleichende Zahlen lässt sich diese Frage nicht beantworten. Ab Mai 2019 sind deshalb Fachpersonen in den Wäldern des Forstreviers Ergolzquelle unterwegs, die Bäume vermessen und Verjüngung aufnehmen.

Wie verändert sich der Wald? Ohne vergleichende Zahlen lässt sich diese Frage nicht beantworten. Ab Mai 2019 sind deshalb Fachpersonen in den Wäldern des Forstreviers Ergolzquelle unterwegs, die Bäume vermessen und Verjüngung aufnehmen.

Nach 15 Jahren wird der Wald des Forstreviers Ergolzquelle in Basel wieder inventarisiert. Im öffentlichen und privaten Wald der Gemeinden Anwil, Hemmiken, Oltingen, Ormalingen, Rothenfluh und Wenslingen werden dazu mehr als 700 Stichprobenflächen vermessen. Die Flächen sind in einem Abstand von 100 mal 200 Metern auf das gesamte Waldgebiet der Gemeinden verteilt.

Bei jeder Stichprobe erfassen Fachpersonen im Auftrag des Amts für Wald beider Basel die vorhandenen Bäume und nehmen verschiedene Kriterien auf, die Baumart, der Durchmesser und neu gewachsene Bäumchen. Damit die richtige Fläche in 15 Jahren wieder aufgefunden wird, werden zwei bis drei Bäume am Stammfuss blau markiert.

Mit der nun dritten Waldinventur in diesem Gebiet werden Aussagen zur Entwicklung des Waldes gemacht. Wie verändert sich die Baumartzusammensetzung; wie hoch ist das Holzvolumen oder zuwachsende Holzmenge? Die Zahlen sind für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung notwendig. So fliessen die Inventur-Ergebnisse unter anderem in die Planung der Waldbewirtschaftung mit ein. 

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