Wanderer sollen Herdenschutzhunden aus dem Weg gehen

Wer beim Wandern oder Biken auf eine von Hunden geschützte Schafherde stösst, sollte dem Schutzhund möglichst aus dem Weg gehen. Falsch ist es, die Hunde zu provozieren oder deren Vertrauen zu suchen.

sda |

Wer beim Wandern oder Biken auf eine von Hunden geschützte Schafherde stösst, sollte dem Schutzhund möglichst aus dem Weg gehen. Falsch ist es, die Hunde zu provozieren oder deren Vertrauen zu suchen.

Bellt ein Schutzhund, so gilt es Ruhe zu bewahren, wie die  Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) am Montag  informierte. Der Hund verteidige durch das Bellen sein Territorium  und seine Herde, schreibt die lawa. Wanderer und Biker sollten ruhig  bleiben und Provokationen mit Stöcken oder schnellen Bewegungen  vermeiden.

Für den Fall, dass ein Schutzhund dem Wanderer oder Biker den Weg  versperrt, empfiehlt die lawa, die Herde zu umgehen und so wenig wie  möglich zu stören. Wichtig sei, dass der Hund bei seiner Herde auf  der Weide bleibe.

Passanten sollten versuchen, Schafe und Hund nicht zu  erschrecken. Wenn ein Schutzhund sich neugierig nähert, sollte er  nicht gestreichelt werden. Auch das Füttern sollte unterlassen  werden. Folgt ein Hund, soll er ignoriert werden. Schutzhunde  dürften zu Fremden nicht zutraulich werden, sondern sollten bei der  Herde bleiben, schreibt die lawa.

Die Dienststelle macht Hundehalter darauf aufmerksam, dass  Schutzhunde auf fremde Hunde besonders aufmerksam reagieren. Fremde  Hunde dürften auf keinen Fall zur oder in die Herde rennen. Falls  sich die Hunde miteinander beschäftigten, sollte ihnen Gelegenheit  gegeben werden, ihre Beziehung untereinander zu regeln.

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