Wart Ihr schon einmal auf einer Leserreise?

Wer einen Landwirtschaftsbetrieb führt, ist ständig gefordert – doch gerade deshalb lohnt es sich, regelmässig Abstand zu gewinnen. Wer den Hof für Ferien, Betriebsbesuche oder Leserreisen verlässt, verhindert Betriebsblindheit, findet neue Ideen und schafft Raum für Planung. Wart Ihr schon einmal auf einer Leserreise? Macht mit bei unserer Umfrage.

ats |

Als Betriebsleiterin oder Betriebsleiter ist man täglich mitten im Geschehen: Tiere füttern, Maschinen warten, Lieferungen koordinieren, Mitarbeitende anleiten. Der Alltag auf dem Betrieb verlangt volle Aufmerksamkeit – und das oft von früh bis spät. Kein Wunder, dass man irgendwann «betriebsblind» wird. Man arbeitet, um den Betrieb am Laufen zu halten, sieht aber die Entwicklungen und Möglichkeiten drumherum kaum noch. Genau deshalb ist es so wichtig, den Betrieb bewusst zu verlassen – sei es für Ferien, Betriebsausflüge oder Besuche auf anderen Betrieben.

Eine kleine Pause vom Alltag hat grosse Wirkung. Wer den Blickwinkel ändert, entdeckt oft neue Lösungsansätze, erkennt Schwachstellen, die man im täglichen Trott übersehen hat, oder findet einfach Inspiration für Innovationen auf dem eigenen Hof. Betriebsblindheit ist keine Frage der Erfahrung, sondern der Perspektive. Selbst die erfahrensten Betriebsleiterinnen und Landwirte profitieren davon, wenn sie den Betrieb mal aus der Distanz betrachten.

Leserreisen, Exkursionen oder Messen sind dafür ideale Gelegenheiten. Man erhält Einblicke in andere Betriebe, lernt neue Technologien oder Arbeitsweisen kennen und kann diskutieren, was für den eigenen Betrieb sinnvoll adaptiert werden könnte. Dabei geht es nicht um Nachahmung, sondern um Inspiration und Vergleich: Was läuft anders, was könnte ich verbessern, wo kann ich meine Ressourcen effizienter einsetzen?

Gerade in der ruhigeren Winterzeit bietet sich zudem die Chance, einen Schritt zurückzutreten, zu reflektieren und Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Die betrieblichen Abläufe laufen etwas gemächlicher, die Stunden für strategisches Denken oder Weiterbildung lassen sich leichter einplanen. Wer jetzt schon über Ferien oder Ausflüge im Jahr 2026 nachdenkt, schafft sich nicht nur Vorfreude, sondern auch die Möglichkeit, diese Zeit gezielt für Erholung und Perspektivwechsel zu nutzen.

Pausen im Alltag sind kein Luxus, sondern ein Investment in die eigene Leistungsfähigkeit und die Zukunft des Betriebes. Sie ermöglichen es, Prioritäten neu zu setzen, neue Ideen zu entwickeln und gestärkt zurückzukehren. Gleichzeitig zeigt man als Betriebsleiterin oder Betriebsleiter auch dem Team, dass es wichtig ist, auf sich zu achten und Abstand vom Alltag zu gewinnen – ein Vorbild, das Motivation und Perspektive schafft.

Kurz gesagt: Wer den Betrieb verlässt, entdeckt oft, dass er wieder klarer sieht. Eine kleine Auszeit, ein Blick über den eigenen Tellerrand, ein Austausch mit Kolleginnen und Kollegen – all das ist wertvoller, als man auf den ersten Blick denkt. Es lohnt sich, diese Zeiten bewusst einzuplanen. Für Ferien, für Exkursionen, für sich selbst. Der Betrieb profitiert, die eigene Motivation wächst, und die Ideen für die Zukunft spriessen leichter.

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Umfrage

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23.2 % Ja, mit dem Schweizer Bauer
8.7 % Ja, mit einem anderen Anbieter
5.8 % Ja
23.2 % Nein, aber ich möchte einmal
39.1 % Nein, das mache ich nicht

Teilnehmer insgesamt 69

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