Weniger Forstmaschinen verkauft

Die forstwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland und Österreich haben im vergangenen Jahr deutlich weniger neue Maschinen angeschafft als 2015, während sich der Markt in der Schweiz leicht rückläufig entwickelte.

Die forstwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland und Österreich haben im vergangenen Jahr deutlich weniger neue Maschinen angeschafft als 2015, während sich der Markt in der Schweiz leicht rückläufig entwickelte.

Wie das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) am vergangenen Mittwoch unter Verweis auf die Forstmaschinenstatistik mitteilte, gingen 2016 die Gesamtverkäufe an Spezialmaschinen für den professionellen Einsatz in Deutschland um 9% auf 393 Stück zurück. In Österreich sank die Verkaufszahl um 17 % auf 38 Stück.

Den deutlichsten Rückgang der Käufe bei den deutschen Forstbetrieben stellte das KWF für Harvester und Forwarder fest, und zwar mit einem Minus von 17% auf 135 beziehungsweise von einem Fünftel auf 92 Maschinen. Weniger Exemplare seien nur im Krisenjahr 2009 und 2013 verkauft worden. Leichter fiel die Abnahme laut der betreffenden Statistik mit 3% auf 115 Einheiten bei den Forstschleppern aus, worunter auch 48 Forstspezialschlepper fielen. Ein positives Bild habe sich dagegen bei den Kombimaschinen für Lang- und Kurzholz gezeigt, berichtete das KWF. Mit 51 verkauften Einheiten war hier nach seinen Angaben ein Zuwachs um mehr als die Hälfte gegenüber 2015 zu verzeichnen. 

Für Österreich meldete das Kuratorium einen Rückgang bei den Forwardern um 10 % auf 18 Maschinen und bei den Harvestern sogar um 38% auf 13 Einheiten. Die Vollernter bleiben Wehner zufolge somit das „grosse Sorgenkind“. Die Zahl der verkauften Langholzmaschinen sei derweil von vier auf fünf und die der Kombischlepper von einem auf zwei gestiegen.

In der Schweiz wurden laut KWF insgesamt 44 neue Spezialmaschinen für den Profieinsatz abgesetzt. Verglichen mit 2014 - für 2015 liegen keine fundierten Daten vor - hat sich der traditionell hohe Absatz von Forstspezialschleppern auf 23 verringert und der von Kombimaschinen auf sechs verdoppelt. Der Verkauf von Forwardern ging um 20% auf acht Maschinen zurück. Dem stand ein Anstieg bei den Harvestern von acht auf neun gegenüber.

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