Zermatt von Aussenwelt abgeschnitten

Zermatt ist seit Freitagmittag von der Aussenwelt abgeschnitten. Sowohl die Strasse als auch die Bahnlinie waren wegen Überschwemmungsgefahr gesperrt. Für die Rhone galt die zweithöchste Gefahrenstufe.

Die Matterhorn Gotthard Bahn habe wegen der Unwetter im Wallis den Bahnbetrieb zwischen Visp und Zermatt eingestellt. Zwischen Visp und Täsch verkehrten Ersatzbusse, wie die Matterhorn Gotthard Bahn auf der Plattform X mitteilte. Es bestehe keine Reisemöglichkeit nach Zermatt, hiess es.

In Zermatt verursachten die schweren Unwetter Erdrutsche und Überschwemmungen. Die Vispa trat am Morgen über die Ufer. Die Schulen im Touristendorf wurden geschlossen, wie eine Gemeindemitarbeiter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Der Kanton Wallis warnte weiter vor der Gefahr, dass in Bramis die Borgne über die Ufer treten könnten. Die Ufer seien gesperrt. Die Eltern würden gebeten, ihre Kinder in die Schule zu begleiten.

Der Bund erhöhte derweil die Gefahrenstufe für die Rhone von Lonza VS bis zum Genfersee auf die zweithöchste Stufe 4. Dabei können Flüsse über die Ufer treten und es kann zu Überflutungen kommen. Es müsse auch vermehrt mit Schäden gerechnet werden. Der Aufenthalt in der Nähe der Gewässer sei äusserst gefährlich, hiess es auf dem Naturgefahrenportal. Die Warnung gelte auch für die Seitenflüsse, schrieb der Kanton Wallis auf Twitter.

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