Der Backwarenhersteller Aryzta ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 unter anderem durch Übernahmen weiter gewachsen und hat den Gewinn zweistellig gesteigert. Das Nettoergebnis nahm um 18,3 Prozent auf 378 Mio. Euro (461 Mio. Fr.) zu.
Im Abschlussjahr der dreijährigen Transformationsphase habe sich das Unternehmen stark entwickelt, erklärte Konzernchef Owen Killian in der Medienmitteilung vom Montag. Aryzta ist der Fusion des Aargauer Backwarenproduzenten Hiestand mit der irischen Konkurrentin IAWS entstanden.
Der Gruppenumsatz weitete sich im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. Juli) um 6,8 Prozent auf 4,809 Mrd. Euro (5,87 Mrd. Fr.) aus. Der Umsatz im Hauptsegment Food stieg vor allem akquisitionsbedingt um 10,0 Prozent auf 3,394 Mrd. Euro (4,14 Mrd. Fr.).
Während dieses Segment in Europa (+14,0 Prozent) und in Nordamerika (+8,7 Prozent) wuchs, gab es im Rest der Welt einen Umsatzrückgang (-5,7 Prozent). Die irische Agrar-Tochter Origin verzeichnete, wie bereits bekannt, einen leichte Umsatzeinbusse um 0,2 Prozent auf 1,415 Mrd. Euro (1,72 Mrd. Fr.).
Mit den vorgelegten Zahlen hat Aryzta laut der Finanznachrichtenagentur AWP die Markterwartungen bei den Umsatzzahlen mehr oder weniger getroffen, bei den Gewinnzahlen hingegen etwas übertroffen. Die Dividende soll von 0,6652 Fr. vor Jahresfrist auf 0,7646 Fr. pro Aktie erhöht werden, wie es weiter hiess. Mittelfristig will Aryzta ein Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent erzielen und den Gewinn pro Aktie um 4 bis 6 Prozent steigern.


