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Asylbewerber jagen ausländisches Unkraut

Zehn Asylsuchende aus Tibet, Eritrea, Äthiopien und Afghanistan sind derzeit im Kanton Aargau auf der Jagd nach Neophyten, sich rasch vermehrenden, eingeschleppten Pflanzenarten. Das Ganze geschieht im Rahmen eines Pilotprojektes des kantonalen Sozialdienstes und der Pro Natura.

 

 

Zehn Asylsuchende aus Tibet, Eritrea, Äthiopien und Afghanistan sind derzeit im Kanton Aargau auf der Jagd nach Neophyten, sich rasch vermehrenden, eingeschleppten Pflanzenarten. Das Ganze geschieht im Rahmen eines Pilotprojektes des kantonalen Sozialdienstes und der Pro Natura.

Das Projekt wurde Anfang Juni 2013 gestartet. Die ersten  Ergebnisse nach rund fünf Wochen seien erfreulich, sagten die  Verantwortlichen am Dienstag vor den Medien in Lenzburg AG. Die Arbeiten schritten unter Anleitung von Spezialisten rasch  voran, und die Motivation für eine nicht alltägliche Beschäftigung  sei insbesondere bei den Asylsuchenden gross.

Die Teilnehmenden am Programm erhalten nebst der ihnen  zustehenden Unterstützung eine sogenannte Motivationsentschädigung  von sieben Franken pro Tag. Die Kosten für die Umsetzung des  Projekts betragen rund 100'000 Franken.

Diese werden durch das kantonale Baudepartement getragen. Die  Motivationsentschädigungen werden vom kantonalen Sozialdienst  finanziert. Diese Auslagen sind Bestandteil der Globalpauschale,  die der Bund an die Kantone ausrichtet.

Invasive Neophyten, wie zum Beispiel das Drüsige Springkraut und  die Kanadische Goldrute, sind nicht immer leicht zu erkennen. Sie  richten aber grossen Schaden an, weil sie einheimischen Pflanzen  die Existenzgrundlage entziehen. In der Schweiz gibt es etwa 24 Arten von Neophyten, die in  diesem Sinne als gefährlich eingestuft werden müssen. Die Kantone  erhielten 2008 vom Bund die Aufgabe, die unerwünschten Wirkungen  von invasiven Organismen mit geeigneten Massnahmen einzudämmen.

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