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Auch Kleinbauern gegen Initiative

Die Kleinbauern-Vereinigung unterstützt die Haltung des Bundesrates und ist ebenfalls gegen die Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit». Die Ziele der Initiative seien bereits auf Verfassungs- und Gesetzesebene verankert, heisst es in einer Mitteilung.

Samuel Krähenbühl |

 

 

Die Kleinbauern-Vereinigung unterstützt die Haltung des Bundesrates und ist ebenfalls gegen die Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit». Die Ziele der Initiative seien bereits auf Verfassungs- und Gesetzesebene verankert, heisst es in einer Mitteilung.

Anstatt die Verfassung zu ändern, müsse der Fokus jetzt auf einer konsequenten Umsetzung des vor kurzem revidierten Raumplanungsgesetzes gelegt werden. Für eine sichere Ernährung brauche es zudem möglichst viele Hände und Köpfe auf vielfältig und naturnah wirtschaftenden Bauernbetrieben in der Schweiz sowie faire Handelsbeziehungen.

Kein Zusatznutzen durch neuen Verfassungsartikel

Der Schweizer Bauernverband fordert mit seiner Initiative «Für Ernährungssicherheit» die Stärkung der inländischen Versorgung und einen besseren Kulturlandschutz. Auch für die Kleinbauern- Vereinigung seien das zwei zentrale Anliegen. Ebenso wie der Bundesrat, sieht die Kleinbauern- Vereinigung jedoch keinen Zusatznutzen in einem neuen Verfassungsartikel. Für einen besseren Kulturlandschutz sei jetzt vor allem eine konsequente Umsetzung des 2013 mit deutlicher Mehrheit vom Volk angenommenen, revidierten Raumplanungsgesetzes notwendig.

Eine sichere Ernährung könne zudem nur mit möglichst vielen, vielfältig und naturnah wirtschaftenden Bauernbetriebe erreicht werden. Kleine und mittlere Bauernbetriebe seien somit entscheidend für eine hohe Versorgungssicherheit. Ein Umdenken bei Behörden und Politik sei nötig, damit diese Bauernbetriebe stärker gefördert werden und der Strukturwandel in der Landwirtschaft durch die Politik nicht weiter forciert wird. Die Grundlagen auf Verfassungsebene seien dazu vorhanden.

Fair- und umweltgerechte Lebensmittel aus dem Ausland

Die Schweiz mit ihrer begrenzten landwirtschaftlichen Nutzfläche werde immer auch auf den Import von Lebensmitteln angewiesen sein. Die Kleinbauern-Vereinigung unterstützt deshalb die Fair Food Initiative der Grünen Partei Schweiz, welche neben fair, umwelt- und tiergerecht produzierten Lebensmitteln aus der Schweiz auch höhere Anforderungen an importierte Lebensmittel zum Ziel hat.

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