Von Mai 2014 bis April 2015 stammten 93 Prozent der importierten Futter-Soja als nachhaltiger Produktion. Das Soja Netzwerk hat damit ihr Ziel erreicht. Nachhaltige Soja wird ab 2016 auch für QM-Fleisch, -Milch und -Eier zum Standard.
Insgesamt importierten Agrokommerz, Egli Handels AG, Fenaco, Heinz & Co., KM Commodities und Provimi Kliba haben zwischen Mai 2014 und April 2015 rund 243‘346 Tonnen zertifiziertes Sojaschrot und Sojabohnen gemäss den Standards ProTerra, Bio Suisse, Donau Soja. Für die Fütterungszwecke wurden in der genannten Zeitspanne insgesamt 261‘600 Tonnen in die Schweiz eingeführt. Somit stammten 93 Prozent der Importe aus nachhaltiger Produktion. Das Netzwerk Soja hat seine Ziele somit innerhalb von fünf Jahren erreicht.
Das Netzwerk erhält zudem zwei neue Mitglieder. Sojabeschaffer Fuga Getreide AG sowie Transgourmet Schweiz stossen dazu. Mit dem Abholgrosshändler Transgourmet konnte ein erstes Mitglied im Bereich der Ausserhausverpflegung gewonnen werden.
Ab dem Jahr 2016 wird nachhaltige Soja auch für Produzenten von QM-Fleisch, -Milch und -Eier (QM: Qualitätsmanagement) Pflicht. Dies fördere die Glaubwürdigkeit der Schweizer Fleisch und Milchproduktion und stärke die Position gegenüber der ausländischen Konkurrenz, heisst in einem Communiqué des Schweizer Bauernverbandes von Freitag. Nach Coop und IP-Suisse zieht nun also auch der Bauernverband nach.