Die Haltung von Hobby- und Pensionspferden in der Landwirt-schaftszone soll erleichtert werden. Dieser Ansicht ist die Umweltkommission des Ständerates. Sie unterstützt eine Gesetzesvorlage aus dem Nationalrat einstimmig.
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) stellte sich im Grossen und Ganzen hinter die vom Nationalrat ausgearbeitete Änderung des Raumplanungsgesetzes, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten.
Nur bestehende Landwirtschaftsbetriebe sollen Bauten und Anlagen für die Pferdehaltung erstellen dürfen. Diese müssen zudem über genügend Weiden und Futter vom eigenen Betrieb verfügen. Ob die gehaltenen Pferde dem Betrieb gehören oder ob es sich um Pensionspferde handelt, spielt hingegen keine Rolle.
Die Mehrheit der UREK will den Kantonen die Möglichkeit geben, strengere Bestimmungen zu erlassen. Mit 8 zu 2 Stimmen will sie damit eine Differenz zum Nationalrat schaffen. Dieser unterstützte den Vorstoss deutlich. Kompetenzen für die Kantone, strengere Vorschriften zu erlassen, lehnte der Nationalrat explizit ab.
Die Vorlage geht auf eine parlamentarische Initiative von CVP-Präsident Christophe Darbellay (VS) zurück. Er und 54 Mitunterzeichner hatten ihr Anliegen mit der sozialen und wirtschaftlichen Bedeutung der Pferdezucht begründet.