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Auch USDA will Lebensmittelverschwendung reduzieren

Jetzt hat auch das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt. Gemeinsam mit der amerikanischen Umweltbehörde (EPA) rief das USDA vergangene Woche das Projekt „U.S. Food Waste Challenge“ ins Leben.

AgE/blu |

 

 

Jetzt hat auch das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt. Gemeinsam mit der amerikanischen Umweltbehörde (EPA) rief das USDA vergangene Woche das Projekt „U.S. Food Waste Challenge“ ins Leben.

Mit dem Programm soll ein Umdenken in Sachen Lebensmittelverwendung und Lebensmittelabfällen bewirkt werden. Ziel sei es, bis 2015 insgesamt 400 beziehungsweise bis 2020 mindestens 1'000 Partnerorganisationen für das Vorhaben zu gewinnen, erklärte US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack. Zu den ersten Partnern gehören unter anderem die Unternehmen Rio Farms, Unilever und General Mills sowie die Wohltätigkeitsorganisation „Feeding America“.

Vilsack kündigte auch konkrete Massnahmen durch sein Ressort an. So sollen Abfälle im Rahmen der Schulverpflegungsprogramme verringert, Konsumenten über Lebensmittelverschwendung und die richtige Lagerung von Nahrungsgütern informiert sowie neue Technologien zur Abfallreduzierung entwickelt werden. Darüber hinaus soll geprüft werden, wie mehr unbedenkliche Ware, die nicht den Vermarktungsstandards entspricht, an Bedürftige abgegeben werden kann.

Laut USDA enden zwischen 30 und 40 Prozent aller Lebensmittel in den Vereinigten Staaten als Abfall. Im Jahr 2010 wurden schätzungsweise gut 60 Mio. t Nahrungsmittel des Lebensmitteleinzelhandels, der Restaurants und der Privathaushalte weggeworfen. Die USA erfreuten sich des produktivsten und umfangreichsten Angebotes an Lebensmittel auf der Welt, aber zuviel davon lande auf den Müll, erklärte Vilsack.

Der EPA zufolge stellen Nahrungsmittelabfälle die grösste Teilmenge an Deponieabfall in den USA dar. Eine Minderung der Lebensmittelverschwendung helfe nicht nur im Kampf gegen den Hunger und spare Geld, sondern unterstütze auch den Kampf gegen den Klimawandel, denn die Lebensmittelabfälle auf den Deponien verursachten erhebliche Mengen an Treibhausgasen.

Mit einer weltweiten Kampagne wollen die Vereinten Nationen (UNO) die Verschwendung und den Verlust von Essen eindämmen und so auch den Hunger bekämpfen. Unter dem Motto «Think.Eat.Save» soll nun bei Produzenten und Konsumenten mehr Bewusstsein geschaffen werden. Die Verschwendung von Lebensmitteln könnte nach Ansicht von UNO-Experten durch einfache Massnahmen eingedämmt werden.

Und auch in der Schweiz soll der Lebensmittelverschwendung entgegengewirkt werden. Das schweizerische nationale Komitee der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (CNS-FAO), das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) haben den Ideenwettbewerb „Our Common Food" lanciert. Gesucht werden die besten Ideen, wie die Nahrungsmittelverschwendung reduziert werden kann. Zudem wurde eine Wanderausstellung zum Thema Lebensmittelabfälle ins Leben gerufen.

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