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Auf Makrele, Aal und Rotbarsch verzichten

Auf Makrele, Aal und Rotbarsch sollten umweltbewusste Fischesser derzeit verzichten, Karpfen können sie unbedenklich geniessen. So lauten die Empfehlungen im neuen Einkaufsratgeber der Umweltorganisation Greenpeace. Bei der Fischindustrie stossen die Empfehlungen auf Kritik.

 

 

Auf Makrele, Aal und Rotbarsch sollten umweltbewusste Fischesser derzeit verzichten, Karpfen können sie unbedenklich geniessen. So lauten die Empfehlungen im neuen Einkaufsratgeber der Umweltorganisation Greenpeace. Bei der Fischindustrie stossen die Empfehlungen auf Kritik.

Viele Bestände seien überfischt und zahlreiche Fangmethoden verursachten massive Umweltschäden, begründete Iris Menn, Meeres-Expertin von Greenpeace, die Ratschläge. Wer sich genau informiere, finde weiterhin eine Auswahl, die auf den Teller dürfe. Einzelne ökologisch nachhaltige Fischereien gibt es zum Beispiel noch bei Hering, Thunfisch oder Kabeljau.

Situation punktuell verbessert

Der Geschäftsführer des deutschen Bundesverbandes der Fischindustrie und des Fischgrosshandels, Matthias Keller, kritisierte die Urteile im Greenpeace-Ratgeber als «zu pauschal». Die Umweltorganisation müsse anscheinend übertreiben, um gehört zu werden, meinte er. Aktuelle Daten und Fakten seien zu wenig berücksichtigt worden.

Dem wiederum widersprach Greenpeace. Die Organisation bewertet auf dem kleinen Faltblatt rund 110 gängige Speisefisch-Arten - aufgeteilt in etwa 550 Wildfischbestände und 112 Herkunftsländer von Aquakulturen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr seien nachhaltige Fischereien bei Kabeljau, Seelachs, Seeteufel, Schwarzem Heilbutt und Zander hinzugekommen.

Zwei-Farbe-System

Zwei Farben helfen den Konsumenten schnell zu erkennen, ob die Ware aus nachhaltiger Fischerei stammt: Grün steht für «noch empfehlenswert», Rot für «nicht empfehlenswert».

Greenpeace will erreichen, dass sich bedrohte Bestände erholen können, wenn Konsumenten seltener und bewusster Fisch essen. Auch wenn sich die Situation in den europäischen Meeren geringfügig verbessert habe, seien die Ozeane weltweit massiv überfischt, erklärte Menn.

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