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Aufruf zu fairem Miteinander

In der Corona-Krise soll der Lebensmittelhandel auf Aktionen und Billigimporte verzichten. Ziel soll sein, die Preise für die Bauern zumindest stabil zu halten.

 

In der Corona-Krise soll der Lebensmittelhandel auf Aktionen und Billigimporte verzichten. Ziel soll sein, die Preise für die Bauern zumindest stabil zu halten.

In Österreich haben die dortige Landwirtschaftskammer und der Bauernbund an den Lebensmittelhandel appelliert, in der aktuellen Corona-Krise auf Rabattaktionen und Billigimporte zu verzichten, die den Preisdruck noch mehr verstärkten.

Lebensmittelhandel in Verantwortung

Der Lebensmittelhandel sei nun in der Verantwortung, im Sinne einer gelebten Partnerschaft mit der Landwirtschaft die Situation nicht auszunutzen, sondern ein faires Miteinander zu leben, so Kammerpräsident Josef Moosbrugger und Bauernbund-Präsident Georg Strasser am Dienstag vergangener Woche in einem Offenen Brief an den Lebensmittelhandel.

Ziel sollte es sein, die Preise für die Bauern zumindest stabil zu halten und der regionalen Landwirtschaft damit durch eine sehr schwierige Zeit zu helfen. „Die sichere Versorgung mit Lebensmitteln ist in Krisenzeiten oberstes Gebot“, betonen Moosbrugger und Strasser in ihrem Schreiben.

Sicherheit des Landes 

Gemeinsam mit den Mitarbeitern in den Verarbeitungsbetrieben und im Lebensmittelhandel sei es den Bauern gelungen, die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung voll und ganz sicherzustellen. Dabei habe sich gezeigt, dass die Österreicher vermehrt auf Regionalität Wert legten. Allerdings seien der Landwirtschaft mit Gastronomie und Tourismus auf mehrere Monate wichtige Absatzkanäle für landwirtschaftliche Produkte weggebrochen.

Gerade in der Corona-Krise zeige sich, dass es für die Sicherheit eines Landes durchaus gefährlich werden könne, wenn alle Schlüsselproduktionen in Billiglohnländer ausgelagert würden, geben die beiden Präsidenten zu bedenken. Das werde jetzt am deutlichsten bei Medikamenten oder Schutzkleidung sichtbar, betreffe aber ebenso die garantierte Versorgung mit Lebensmitteln.

Moosbrugger und Strasser fordern den Handel auf, auch nach der Corona-Krise den regionalen Zulieferern den Vorrang zu geben; die Bauern seien „sichere Partner“, auf die sich der Lebensmittelhandel und die Verbraucher verlassen könnten.  

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