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Aus 8500 Vogelfotos das Siegerbild erkoren

Am diesjährigen Fotowettbewerb der Vogelwarte Sempach sind rund 8500 Fotografien von fast 600 Fotografierenden eingegangen, heisst es in einer Mitteilung. Gewonnen hat ein Rebhuhn-Foto.

ats/pd |

«Faszination durch die Kunst der Fotografie», das sei der Grundgedanke des Fotowettbewerbs, welcher die Vogelwarte Sempach jährlich durchführt. Einerseits soll damit die «Schönheit und Vielfalt unserer gefiederten Freunde» aufgezeigt werden, heisst es in einer Mitteilung. Andererseits soll damit die «Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit» erregt werden. Ähnlich nach dem Motto «Wir schützen, was wir lieben», möchte die Vogelwarte Sempach einen Bezug zwischen der Öffentlichkeit zu den Vögeln herstellen, um damit laut Mitteilung, den «Bemühungen zum Schutz und zur Erhaltung der Schweizer Vögel zum Erfolg zu verhelfen».

Das war die Jury

  • Marcel Burkhardt, Projektleiter Schweizerische Vogelwarte
  • Flurin Leugger, Naturfotograf und Umweltnaturwissenschaftler
  • Pierre-André Perrin, Vorstandsmitglied der Association suisse des photographes et cinéastes naturalistes
  • Martin Wieser, Segment Development Manager bei Canon (Schweiz) AG
  • Marc Zahnd, Mitglied im Vorstand Naturfotografen Schweiz

Hauptpartner und Kategorienpartner

Hauptpartner: Canon (Schweiz) AG

Kategorienpartner: Sony Europe B.V. («Allgemein»), OM Digital Solutions GmbH («Emotion»), Nikon Europe B.V. («Jugend»)

Siegerbild bei uns nicht mehr möglich

Das Bild eines Rebhuhns von Christian Höfs wurde zum Gesamtsieger erkoren. «Das Foto sieht aus wie ein Gemälde in Pastellfarben, nur der Vogel ist scharf – eine tolle Aufnahme!», lobt Martin Wieser, der für die Canon AG Mitglied der Jury war.

Bei uns sei ein solches Foto nicht mehr möglich: Durch die intensive Landwirtschaft ist das Rebhuhn aus der Schweiz verdrängt worden, schreibt die Vogelwarte Sempach. «Das Foto ist auch ein Symbol für eine ökologische und intakte Landwirtschaft», ergänzt Jurymitglied Flurin Leugger.

So punkten die Kategoriensieger

Ebenso künstlerisch sei das Bild einer Dreizehenmöwe von Jonathan Lhoir, das die Kategorie «Allgemein» gewann. Ausschlaggebend dafür waren die ungewöhnliche und surreal anmutende Perspektive. Mit einer solchen konnte auch der Sieger der Kategorie «Jugend», Konrad Gräter, punkten. Sein Foto eines Blässhuhns auf dem Nest spiegelt sich perfekt und erzeugt eine schöne Symmetrie, erklärt Martin Wieser.

Bei der Kategorie «Emotion» wiederum ist der Name Programm: «Das vom Regen geschützte Graugans-Küken scheint es kuschelig warm zu haben, das bringt die Emotionen schön zur Geltung», meint Flurin Leugger zum Siegerbild von Christoph Kaula.

Auch das Gewinnerbild der Kategorie «Emotion» zeigt zwar eine oft abgelichtete Szene, sie ist deshalb aber nicht weniger atemberaubend: Bergfinken, die sich in einem riesigen Schlafplatz auf den Bäumen versammeln. Es ist ein aussergewöhnliches Spektakel, das Christoph Kaula besonders stimmungsvoll eingefangen hat. Die Komposition ist mit einer vertikalen Struktur auf horizontaler Ebene äusserst komplex, wie Nicolas Blanc erklärt, der als Vorstandsmitglied der Association suisse des photographes et cinéastes naturalistes der Jury angehörte. Die Vögel wirkten wie die Herbstblätter der Bäume, die vom Winde verweht werden.

Das Siegerbild der Kategorie «Action» von Sebastian Inhofer eines trinkenden Mauerseglers besticht durch seine dynamische Komposition und rundet die Auswahl der Gewinnerbilder ab. Der nächste Fotowettbewerb wird im Mai 2025 stattfinden.

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