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14% des Farmlands gehört Ausländern

 

Das Engagement ausländischer Investoren in der australischen Land- und Ernährungswirtschaft wird vor Ort überwiegend positiv gesehen, stösst aber mitunter auch auf Kritik. Seit Juli 2015 wird deshalb der ausländische Besitz von landwirtschaftlichen Flächen systematisch erfasst.

 

Laut aktuellen Daten der Steuerbehörde über das Eigentum und die Pacht von landwirtschaftlichen Flächen in Australien befanden sich zum Stichtag 30. Juni 2021 insgesamt knapp 53,0 Mio. ha in der Hand von Nichtaustraliern. Damit stieg deren Anteil an der gesamten Agrarfläche im Vorjahresvergleich um 0,3 Prozentpunkte auf 14,1 %.

 

China bewirtschaftet 2,3% der Fläche

 

Die Zahl der landwirtschaftlichen Farmen die sich in der Hand von ausländischen Eigentümerinnen befinden, nahm um 3,9 % auf 10’284 zu. Allerdings muss bei diesen Daten beachtet werden, dass auch Australier Mitbesitzer der Flächen oder Betriebe sein können, beispielsweise wenn es sich um Kooperations- oder Beteiligungsunternehmen handelt.

 

Ungeachtet der aktuellen politischen Spannungen und Agrarhandelskonflikte mit China kamen weiterhin die grössten Investoren aus der Volksrepublik. Diese bewirtschafteten Mitte 2021 insgesamt 8,5 Mio. ha und damit 2,3 % des Acker- und vor allem des Weidelandes in Australien. Im vergangenen Jahr verkauften die Chinesen jedoch eine grosse Rinder- und eine Baumwollfarm, weshalb das bewirtschaftete Areal gegenüber 2020 um 700’000 ha oder 7,6 % sank.

 

83 % gepachtet

 

Auf Rang zwei der Auslandsfarmer folgten Personen oder Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich. Sie verfügten im Juni 2021 zusammen über eine Gesamtfläche von 8,25 Mio. ha. Das entsprach 2,2 % der Agrarfläche Australiens. Mit 2,93 Mio. ha rangierten die USA auf Rang drei der ausländischen Bewirtschafter, knapp dahinter lagen die Niederländer mit 2,82 Mio. ha.

 

Wird die Pacht ausser Acht gelassen und nur auf die Eigentumsfläche geschaut, dann hatten die Niederländer mit 1,66 Mio. ha das grösste Areal. Zum überwiegenden Teil, nämlich 85 %, wird das von Ausländern bestellte Land für die tierische Erzeugung, vornehmlich Rindfleisch und Milch, genutzt. Die Produktion von Ackerfrüchten erfolgt auf 3,8 % dieser Flächen; weitere 2,8 % sind mit Wald bewachsen. Der weitaus grösste Teil des von Nichtaustraliern gehaltenen Produktionsareals ist mit 45,2 Mio. ha oder 83 % nur gepachtet. 

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