/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Aussage von FiBL-Chef kritisiert

Zuversichtlich über das Potential für den Pflanzenbau hat sich der Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), Prof. Urs Niggli, mit Blick auf die zielgerichtete Erbgutveränderung durch das Verfahren „Crispr/Cas“ geäussert. Die Aussagen sorgten für Kritik.

 

 

Zuversichtlich über das Potential für den Pflanzenbau hat sich der Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), Prof. Urs Niggli, mit Blick auf die zielgerichtete Erbgutveränderung durch das Verfahren „Crispr/Cas“ geäussert. Die Aussagen sorgten für Kritik.

Wie der Leiter des Forschungsinstituts vergangene Woche gegenüber der Tageszeitung „taz“ erklärte, könnte sich die Technologie beispielsweise als sinnvoll erweisen, um die Gene für die Krankheitsanfälligkeit in Pflanzen zu deaktivieren oder Resistenzgene aus verwandten Wildpflanzen wieder in moderne Sorten einzuführen.

Anstelle einer pauschalen Ablehnung sei es sinnvoll, das Risiko und den Nutzen dieser Gentechnik für jede Anwendung einzeln zu bewerten. Dabei sollten Niggli zufolge Pflanzen mit risikoarmen Veränderungen leichter zugelassen werden als bisherige gentechnisch veränderte Organismen (GVO) und dazu ein differenziertes Prüfverfahren eingeführt werden.

Dem widersprach der Präsident des Anbauverbands Bioland, Jan Plagge. Die neue Gentechnik berge unvorhersehbare Risiken durch ungewollte Effekte im Erbgut, weshalb Crispr/Cas ein „absolutes No-Go“ sei. „Die Natur und auch die Kulturpflanzen stehen in zahllosen Wechselwirkungen. Darin ist die Steuerung durch die Gene ein wichtiges Element“, betonte der Bioland-Chef.

Einmal freigesetzt, lasse sich eine Verbreitung nicht mehr kontrollieren und nehme Landwirten, Herstellern und Konsumenten dieWahlfreiheit, gentechnisch frei zu produzieren und sich zu ernähren. Der Verband setze daher weiterhin ausschließlich auf die natürliche Weiterentwicklung von Tieren und Pflanzen durch Züchtung.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

    • Hauptsächlich der Mann:
      53.33%
    • Hauptsächlich die Frau:
      26.67%
    • Beide zusammen:
      4.44%
    • Ist nicht klar geregelt:
      15.56%

    Teilnehmer insgesamt: 180

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?