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Ausserrhoden: GLP holt zwei Sitze

 

Die Grünliberalen haben mit zwei Sitzgewinnen den Sprung in den Appenzell Ausserrhoder Kantonsrat geschafft. Die erstmals angetretene GLP eroberte am Sonntag in Herisau und in Teufen je ein Mandat. Insgesamt gab es nur geringe Sitzverschiebungen im 65-köpfigen Parlament.

 

Die GLP holten mit Regula Ritter im Kantonshauptort Herisau und mit Alexander Assmus in Teufen je einen Sitz. Sie sind damit Wahlsieger und haben ihr Ziel erreicht, erstmals in den Kantonsrat einzuziehen. Co-Präsidentin Tina Grosjean zeigte sich «sehr zufrieden», auch wenn sie selber mit ihrer Kandidatur in Speicher scheiterte.

 

«Wir sind alles Polit-Neulinge», erklärte Grosjean gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die GLP sei in Ausserrhoden erst seit 2021 aktiv. Für die Zukunft gebe es für ihre Partei in Ausserrhoden eindeutig noch mehr Potenzial. Es gelte nun, an der Basis gut weiterzuarbeiten, sagte Grosjean.

 

FDP bleibt stärkste Kraft

 

Stärkste Fraktion im Kantonsrat bleibt die FDP mit 22 Sitzen, obwohl die Partei in Herisau ein Mandat verlor. Die Parteiunabhängigen (PU), die in Ausserrhoden traditionell eine wichtige Rolle spielen, büssten ebenfalls einen Sitz ein und kommen noch auf 15 Mandate. Die SP-Fraktion bleibt unverändert bei 12 Sitzen.

 

Die SVP verlor in Teufen einen Sitz an die GLP und stellt noch 7 Mitglieder. Die Fraktion von Mitte/EVP bleibt unverändert bei sechs Sitzen. Zu einem zweiten Wahlgang kommt es am 14. Mai in Rehetobel. Dort erreichte am Sonntag nur eine Kandidatin der PU das absolute Mehr. Ein Sitz ist noch nicht vergeben.

 

Gut ein Drittel Frauen

 

Von den 64 Gewählten – der 65. Sitz ist noch offen – sind 22 Frauen. Damit stellen die Frauen in Ausserrhoden neu gut ein Drittel des Parlaments. Bisher waren 21 der 65 Ratsmitglieder weiblich. Der Frauenanteil hat sich also nur minimal erhöht.

 

Von den 20 Gemeinden, die gleichzeitig Wahlkreise sind, wählen 19 ihre Kantonsrats-Mitglieder im Majorzsystem. Mehr als die Hälfte der Gemeinden stellen nur eines oder zwei Ratsmitglieder. Dadurch sind die Wahlen eher Persönlichkeitswahlen. Einzig der Kantonshauptort Herisau wählt seine 18 Ratsmitglieder nach dem Proporz.

Kommentare (1)

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  • W. MÜLLER | 20.04.2023
    Das tut doch gut zu hören das im strengen konservativen Appenzell Ausserrhoder endlich was beweg.
    Hoffe auch auf den Herbst 23
    Es wäre zu hoffen das auch die GRÜNEN JUNGEN POLITIKER DABEI WÄHREN.
    Nach so einem Scheiterhaufen mit der CS braucht es Veränderungen in Bern
    Auch die Natur und die Nachkommen von uns können dankbar sein.

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