Das Nidwaldner Museum zeigt ab Ende März die Geschichte der Firma Schilter, die geländegängige Kleintransporter und Traktoren für die Berglandwirtschaft hergestellt hat.
Die Stanser Firma Schilter gilt als Pionierin im Bereich mechanisierte Berglandwirtschaft. Zwischen 1959 und 1972 entwickelte sich das Unternehmen vom 3-Mann-Betrieb zum international tätigen KMU mit 270 Mitarbeitern. Zu besten Zeiten produzierte und verkaufte Schilter 1’000 Fahrzeuge pro Jahr. Mitte der 1970er-Jahre folgte die Insolvenz, die Nidwaldner Kantonalbank musste den Fahrzeugbauer übernehmen, wenige Jahre später wurde die Produktion eingestellt.
Das Nidwaldner Museum zeigt in seiner Ausstellung, die am 31. März 2017 eröffnet wird, den Auf- und Abstieg der Firma Schilter. Präsentiert werden die wichtigsten Fahrzeuginnovationen sowie die Gründe für das Scheitern der Firma. Daneben kommen Zeitzeugen filmisch zu Wort.