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Australien: Farmer wollen mehr Informationen über ausländische Landkäufer

Die Farmer in Australien haben vom Staat mehr Transparenz über das Engagement ausländischer Investoren in ihrem Land gefordert. Der Bauernverband ist zwar nicht gegen solche Investitionen, doch in letzter Zeit wurden die Flächen zunehmend für die Lebensmittelproduktion anderer Länder eingesetzt.

AgE |

 

 

Die Farmer in Australien haben vom Staat mehr Transparenz über das Engagement ausländischer Investoren in ihrem Land gefordert. Der Bauernverband ist zwar nicht gegen solche Investitionen, doch in letzter Zeit wurden die Flächen zunehmend für die Lebensmittelproduktion anderer Länder eingesetzt.

Wie der Bauernverband (NFF) vergangene Woche mitteilte, soll ein nationales Landregister eingerichtet werden, in welchem alle Käufe von Land oder Wasserflächen durch ausländische Privatpersonen oder Organisationen auch rückwirkend erfasst werden müssen.

Der NFF sprach zudem dafür aus, die Daten in einem jährlichen Bericht zu veröffentlichen, um diese als verlässliche Grundlage für Politikentscheidungen bezüglich der Auslandsinvestitionen heranziehen
zu können. 

Darf nicht heimische Ressourcen verknappen

Grundsätzlich unterstütze der Bauernverband das finanzielle Engagement von Nicht-Australiern in die heimische Landwirtschaft, weil sich dies in der Vergangenheit positiv auf den Sektor ausgewirkt habe, betonte Präsident Jock Laurie.

In jüngster Zeit seien die Farmer zunehmend besorgt über den Erwerb von Flächen durch Fremdinvestoren, die dem Zwecke der Nahrungsmittelsicherheit in anderen Ländern dienten. Diese Entwicklung dürfe nicht dazu führen, die heimischen Ressourcen zu verknappen, die Erzeugerpreise zu senken oder die eigene Wettbewerbssituation auf Märkten zu schwächen, mahnte der Bauernpräsident.

Register für Festlegung von Grenzewert durch Ausländer nötig

Bisher gab von Flächen in ausländischer Hand nicht genügend Daten. Mit dem Landregister stünde jedoch ein Instrument zur Verfügung, welches der staatlichen Überwachungsbehörde für Auslandsinvestitionen verlässliche Informationen an die Hand gäbe, um einen angemessenen Grenzwert für den Erwerb von Flächen durch Ausländer festzulegen, sagt der Bauernverband.

Zurzeit fordert Präsident Laurie keine restriktivere Handhabung des Verkaufs von landwirtschaftlicher Fläche an Investoren ausserhalb
Australiens, doch werde sein Verband in dieser Frage aktiv werden, wenn die diesbezüglichen Besorgnisse der australischen Farmer zunähmen.

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