Nur 23,1% der Befragten schauten dabei optimistisch auf die Zukunft landwirtschaftlicher Familienbetriebe, ein Rückgang um 23 Prozentpunkte gegenüber der Erhebung im Vorjahr. Lediglich 24,9% hatten den Eindruck, dass ihre Arbeit von der australischen Öffentlichkeit wertgeschätzt wird, 17 Prozentpunkte weniger als im letzten Jahr.
Einen zunehmend negativen Einfluss auf ihre Produktivität haben den Befragten zufolge restriktive Umweltgesetze, Flächenkonkurrenz, Unsicherheit über das Auslaufen der Lebendschafexporte und Schwierigkeiten, Arbeitskräfte zu finden und zu verwalten. Auch von ihrer aktuellen Regierung hatten die Umfrageteilnehmer kein gutes Bild. Der Aussage, dass diese den Landwirten zuhöre und sie verstehe, widersprachen 79,8%, eine Verschlechterung um 38 Prozentpunkte.
Trotz dieses negativen Stimmungsbildes gaben jedoch 88,7% an, ihre Arbeit zu lieben, ein Anstieg um 18 Prozentpunkte verglichen mit dem letzten Jahr. Der Präsident des NFF, David Jochinke, hofft nun, dass die neue Landwirtschaftsministerin den Kurs der Regierung korrigieren wird.