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Australische Landwirte sollen Wasser sparen

Die im Südosten Australiens angesiedelten Landwirte sollen die Bewässerungs- wirtschaft einschränken, jedoch deutlich weniger als ursprünglich geplant.

aiz.info |

 

Die im Südosten Australiens angesiedelten Landwirte sollen die Bewässerungs- wirtschaft einschränken, jedoch deutlich weniger als ursprünglich geplant.

Die Regierungsbehörde für die Verwaltung des Murray-Darling-Beckens (MDBA) hat heute einen abgespeckten Plan zur Rettung des Flusssystems vor der Versalzung vorgelegt. Darin heißt es, dass die jährliche Entnahme von Oberflächenwasser bis 2019 gegenüber dem Stand von 2009 schrittweise um 2.750 Gigaliter (20%) auf höchstens 10.873 Gigaliter abgesenkt werden soll. Vor rund einem Jahr hatte die Be hörde noch eine Verringerung um 4.000 Gigaliter pro Jahr gefordert.

Dieser Plan war jedoch am Widerstand der ländlichen Gemeinden gescheitert. Das neue Reduktionsziel ist nach Angaben der MDBA bereits zur Hälfte erreicht. Dazu haben Verbesserungen der Infrastruktur und der Rückkauf von Bewässerungsrechten durch den Staat beigetragen. Mit diesen beiden Maßnahmen soll auch die restliche Wassermenge eingespart werden. Kein Landwirt soll gezwungen werden, seine Bewässerungsrechte zu verkaufen.

Rund 40% der australischen Nahrungsmittelproduktion hängen von den übernutzten Flüssen im Murray-Darling-Becken ab. Darum laufen die Agrarverbände auch gegen den abgeschwächten Sanierungsplan Sturm. Der föderale Bauernverband (NFF) warnte vor dem Verlust von Arbeitsplätzen, dem Niedergang landwirtschaftlicher Familienbetriebe und ländlicher Gemeinden sowie vor steigenden Lebensmittelpreisen. Andererseits halten Umweltverbände das Konzept für vollkommen unzureichend, um eine Versalzung des Beckens zu verhindern. Die Grünen im Parlament in Canberra wollen den Plan zu Fall bringen. Der Ministerpräsident des Bundesstaates Südaustralien, in dem das Mündungsgebiet des Flusssystems liegt, kündigte eine Klage an, sollte das Konzept nicht stärkere Wassereinsparungen vorsehen. Zunächst begann mit der heutigen Vorlage des Entwurfs jedoch eine öffentliche Konsultationsphase von 20 Wochen.

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