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Ausverkauf macht teuren Diesel wett

Trotz deutlich höheren Preisen an den Zapfsäulen sind die Konsumentenpreise in der Schweiz im Januar insgesamt stabil geblieben. Aktionen im Ausverkauf und billigere Flugtickets machten den Anstieg bei Benzin, Diesel und Heizöl wett.

 

 

Trotz deutlich höheren Preisen an den Zapfsäulen sind die Konsumentenpreise in der Schweiz im Januar insgesamt stabil geblieben. Aktionen im Ausverkauf und billigere Flugtickets machten den Anstieg bei Benzin, Diesel und Heizöl wett.

Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) verharrte im Januar im Vergleich zum Vormonat bei 100,0 Punkten, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Damit ist das Preisniveau exakt gleich hoch wie im Dezember 2015. Die Kaufkraft der Konsumenten ist also erhalten geblieben.

Sparen konnten die Verbraucher bei Schuhen und Bekleidung, die vor allem aufgrund des Ausverkaufs deutlich billiger wurden als noch im Dezember. Auch Flugbillete wurden günstiger.

Auf der anderen Seite sind Autos, Kaffee, Mineralwasser oder neue Möbel teurer geworden. Auch für Hotelübernachtungen, Treibstoff und Heizöl mussten die Menschen deutlich mehr bezahlen. Diese gegenläufigen Tendenzen hätten sich insgesamt ausgeglichen, schrieb das BFS.

Erdölprodukte heizen Teuerung an

Ohne die Erdölprodukte wären die Konsumentenpreise im Januar gar gesunken. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten betrachtet, ist der Anstieg der Erdölprodukte happig, nachdem die lange Talfahrt der Ölpreise 2016 zu Ende gegangen ist. So ist Heizöl 30 Prozent teurer als noch im Januar vor einem Jahr. Bei Benzin und Diesel müssen die Autofahrer knapp 13 Prozent mehr drauflegen.

Dies trieb das gesamte Preisniveau in der Schweiz im Jahresvergleich nach oben. Die Konsumentenpreise kletterten im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent. Dies ist der erste monatliche Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat seit Ende 2014.

Neue Gewichtung

Um den Wandel der Konsumgewohnheiten Rechnung zu tragen, hat das BFS wie jedes Jahr den Warenkorb neu gewichtet, aus dem der LIK berechnet wird. Mehr Gewicht haben jetzt unter anderem Lebensmittel und Getränke, Wohnen und Energie, Freizeit und Kultur sowie Restaurants und Hotelübernachtungen. Weniger Gewicht bekommen dagegen Verkehr und Gesundheitspflege.

Grundlage für die Warenkorbgewichtung ist die jährlich durchgeführte Haushaltsbudgeterhebung. Bei 3000 zufällig ausgewählten Haushalten werden die Konsumausgaben detailliert erhoben und zu einer durchschnittlichen Ausgabenstruktur hochgerechnet. Die neuen Gewichte des Warenkorbs 2017 basieren auf den Ergebnissen der Haushaltsbudgeterhebung 2015.

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