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Autobahnen: Genfer und Walliser widersprechen SBV

Der Schweizer Bauernverband (SBV) stimmt dem Autobahnausbau zu. Nicht alle kantonalen Bauernverbände sehen dies gleich.

hun |

Der Schweizer Bauernverband hat die Ja-Parole gefasst zum Bundesbeschluss über den Ausbauschritt der Nationalstrassen.  Während der Berner Bauernverband bereits vor dem Schweizer Bauernverband die Ja-Parole fasste, sprechen sich AgriGenève und der Walliser Bauernverband gegen den Ausbauschritt aus.

Nein im Wallis

Patricia Bivaux, Präsidentin AgriGenève, sagte gegenüber «24 heures»: «Wegen dem Ausbau der A1 verlieren wir 1,5 ha, in einem kleinen Kanton wie unserem, wo es nur noch wenige verfügbare Flächen gibt,  ist das zu viel.» Auch könne sie ihre Argumentation nicht ändern gegenüber der Biodiversitätsinitiative, wo sie sich dagegen geäussert hätte, weil Kulturland verloren ging. 

«Obwohl das Wallis von diesen Autobahnprojekten nicht betroffen ist, empfiehlt der Vorstand der WLK, den Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen abzulehnen», schreibt die Walliser Landwirtschaftskammer. Die Argumentation, dass sich keine der Flächen im eigenen Kanton befindet, führt bei Agrijura dazu, dass sie keine Parole fassten, so Geschäftsführer François Monin.

Keine Parole

Der St. Galler Bauernverband (SGBV) gibt laut Geschäftsführer Mathias Rüesch keine Empfehlung ab, da sie als kantonale Organisation in der Regel nur dann Parolen fassten, wenn die (nationale) Vorlage die Landwirtschaft unmittelbar betreffe oder es sich um ein landwirtschaftliches Thema handle.

Befürwortet wird der Ausbau vom Verband Thurgauer Landwirtschaft (VTL). Auf den ersten Blick geht laut Stefanie Giger viel Land verloren: «Im Gegenzug werden dafür die Dörfer und Nebenstrassen entlastet und die Sicherheit erhöht.» Für Stimmfreigabe hat sich der Solothurner Bauernverband (SOBV) entschieden.

Kommentare (1)

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  • Marti Hans | 05.11.2024

    Keine Ahnung was der Bauernverband damit bezweckt. Bei der Biodiversitätsinitiative gingen sie auf die Barrikaden. Aber hier wo so viel Kulturland verloren geht und es vor allem nichts bringt nur hohe Kosten. Die Autobahn ist nicht das Problem sondern die hohe Zuwanderung. Bis in 2 Jahren haben wir wider das gleiche Problem. Was dann? Die Autobahnen auf 6 - 8 Spuren ausbauen und unser Essen aus China Importieren.

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