Der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) empfiehlt die JA-Parole zum neuen CO2-Gesetz. Die Frauen vom Land und ihre Familien seien von den Auswirkungen des neuen CO2-Gesetzes unterschiedlich betroffen, die positiven Aspekte überwiegten aber.
Die Landwirtschaft sei für einen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich, gleichzeitig aber auch Opfer des Klimawandels, schreibt der SBLV in einer Mitteilung. Der Klimawandel verursache Schäden und beeinträchtige Ernten: Langanhaltende Trockenheit, Fröste und starke Regenfälle machten der Landwirtschaft zu schaffen. Die globale Erwärmung begünstige ausserdem bei verschiedenen Kulturen das Auftreten von neuen Krankheiten und Schädlingen. Gleichzeitig sei die Landwirtschaft aber auch Teil der Lösung – beispielsweise durch die Bindung von Kohlenstoff im Boden von landwirtschaftlichen Flächen oder durch die Schaffung von Biogasanlagen.
Das neue CO2-Gesetz und die geplanten Massnahmen beträfen Bäuerinnen und Landfrauen sowie ihre Familien auf unterschiedliche Weise, schlussendlich könnten aber alle davon profitieren. Nach eingehender Prüfung des Gesetzes und seiner Auswirkungen, die vorwiegend positiv seien, stimmte die Präsidentinnenkonferenz des SBLV in einer Online-Abstimmung deshalb mit grosser Mehrheit für das neue Gesetz. Der SBLV empfehle daher am 13. Juni 2021 ein JA zum CO2-Gesetz.
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